Gemälde
Brustbild des Geheimrates Ernst Seeger
„Der berühmte Maler Courbet rühmte mich, und ich bin der einzige, der dies in München von sich sagen kann“, schrieb der 25-jährige Leibl 1869 an seine Eltern. Wenig später reiste er für acht Monate nach Paris. Dort wurde er 1870 im Salon mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Zwar übernahm Leibl nie Gustave Courbets Spachteltechnik, doch er profitierte von dessen Anregung, die malerischen Mittel als eigenen Zweck zu schätzen. Reine Malerei war für Leibl das Entscheidende. Breite, weiche Pinselstriche kennzeichnen auch das Porträt des Berliner Kommerzienrats Ernst Seeger (1848–1929). Er war ein Freund und bedeutender Sammler Leibls. Dorothee Hansen
- Standort
-
Kunsthalle Bremen
- Inventarnummer
-
648-1954/18
- Maße
-
Objekt: 60,5 x 46 cm
- Material/Technik
-
Öl auf Leinwand
- Inschrift/Beschriftung
-
Inschrift: W. Leibl, 99 (oben rechts signiert und datiert)
- Klassifikation
-
Gemälde
- Ereignis
-
Herstellung
- (wer)
- (wann)
-
1899
- Ereignis
-
Eigentumswechsel
- (wann)
-
1954
- (Beschreibung)
-
Erworben aus Mitteln der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) 1954
- Letzte Aktualisierung
-
22.05.2025, 13:52 MESZ
Datenpartner
Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gemälde
Entstanden
- 1899
- 1954