Damenkleid

Damenkleid (Robe à l’anglaise)

Die Robe à l’anglaise, das Kleid nach englischer Art, verbreitete sich ab etwa 1770 von England aus zunächst über Frankreich, später in ganz Europa, und löste allmählich die Robe à la française als beliebteste Kleidform ab. Dieses Damenkostüm fällt durch die außergewöhnlich schöne Bemalung des Stoffes auf. Das Muster zeigt wellig geführte Ranken mit Blüten und Blättern, zwischen welchen die einzelnen Streublumen besonders gut zur Geltung kommen. Eine stilvolle Robe also, die von modischen Damen zur Zeit von Marie Antoinette begeistert aufgenommen wurde, ist sie doch deutlich bequemer und kleidsamer als die bis dato dominierende französische Kleidform. Erworben aus Lotto-Mitteln. Das Kleid ist im Modemuseum im Schloss Ludwigsburg ausgestellt. [Martin Labisch]

Rückseite | Urheber*in: P. Frankenstein; H. Zwietasch

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kostüme, Textilien und moderne Textilkunst; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
1979-171
Maße
Mieder: L. 27/41 cm, Taillenumfang: 60 cm; Rock: L. 112/130 cm, Saumumfang 306 cm
Material/Technik
Bemalter Seidentaft (wohl in China für den europäischen Markt hergestellt); Leinenfutter; eingenähte Fischbeinstäbe

Bezug (was)
Textilie
Kleidung
Kostüm (Damenkleidung)
Damenmode
Robe à l’Anglaise
Bezug (wer)
Modemuseum im Schloss Ludwigsburg

Ereignis
Herstellung
(wo)
England
(wann)
1780
Ereignis
Herstellung
(wo)
China

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Damenkleid

Entstanden

  • 1780

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