Bestand

Lotteriedirektion (Bestand)

Beschreibung: Die Landeslotterie ist hervorgegangen aus Geldlotterien, die dem fürstlichen Waisenhaus in Braunschweig durch Reskript vom 2.2.1759 für eigene Rechnujng gestattet wurden. Das Waisenhaus wurde nach 1813 abgefunden und eine staatlichen Lotterie-Direktion eingerichtet (in der Behördenübersicht des Braunschw. Adressbuches erst ab 1833), die der Kammer unterstellt war. Der Betrieb wurde verpachtet (Rhamm: Verfassungsgesetze Seite 252 Anmerkung 4). Durch Gesetz vom 28.1.1830 (Gesetz und Verordnungssammlung Nr. 3 § 6) wurde die Direktion dem Finanzkollegium unterstellt. Braunschweig verzichtete auf Grund eines Staatsvertrages mit Preußen vom 18.5.1906 auf den Fortbestand seiner eigenen Lotterie, unter Zulassung der preußischen Staatslotterie, mit Wirkung vom 1.6.1909 (Rhamm aaO.).
Das vorliegende Findbuch verzeichnet Akten der staatlichen Lotterie-Direktion, die 1946 vom Staatsministerium (Zg. 4/1946) abgegeben wurden. Wann und durch wen die Titelaufnahme erfolgte, ließ sich nicht mehr ermitteln.
Jürgen Diehl am 23.11.2016

Zusatzinformationen: Abgeschlossen: ja

Zusatzinformationen: leer

Bestandssignatur
NLA WO, 70 Neu

Kontext
Nds. Landesarchiv, Abt. Wolfenbüttel (Archivtektonik) >> Gliederung >> 3 Akten (Alt / W / Neu / Nds / R / Bund) >> 3.3 Neuere Landesakten (Neu) >> 3.3.10 Finanzverwaltung

Bestandslaufzeit
1874-1909

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Letzte Aktualisierung
16.06.2025, 12:45 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1874-1909

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