Archivale

Schutzhaftlager Heuberg.

Lager Heuberg war zeitweilig mit ca. 2200 Häftlingen belegt. Durch Nachprüfung der Verhaftungsgründe wurden tägl. Personen entlassen (ca. 1 100 Personen). Arb.-Eins. von Häftlingen beim Straßenbau und anderen Baustellen von Privatfirmen. Polit. Schulung der Häftlinge durch einen von der Gauleitung z. Verf. gestellten Schulungsleiter. Trennung der weiblichen Schutzhäftlinge von den männlichen; Unterbringung in einer Abteilung der Frauenlandesstrafanstalt Gotteszell, ca. 50 Frauen. Für kranke Fanatiker wurde das Arb.-Amt Vaihingen a. E. als Schutzhaftkrankenhaus eingerichtet. Die Besichtigung des Lagers wurde der Wttbg. Presse und vielen ausländ. Journalisten ermöglicht.

Reference number
International Tracing Service, 0.4, 052/0109a
Former reference number
former reference number: Heuberg 1
former reference number: I474, Folio 1-4

Formal description
Art: Fotokopie vom Original

Context
Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung >> Konzentrationslager >> Konzentrationslager Heuberg >> Administrative Belange der politischen Abteilung/Kommandantur
Holding
DE ITS 0.4 Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung

Provenance
Württembergisches Innenministerium
Date of creation
09.1933

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Last update
09.05.2023, 10:50 AM CEST

Data provider

This object is provided by:
Arolsen Archives – International Center on Nazi Persecution. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Archivale

Associated

  • Württembergisches Innenministerium

Time of origin

  • 09.1933

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