Archivale
Schutzhaftlager Heuberg.
Lagebericht
Zur Durchführung der Verordnung des Reichspräs. zum Schutze von Volk und Staat vom 28.02.1933 wurden vom 10.03.1933 - 15.03.1933 in Württemberg ca. 1 700 kommun. und sozialdemokrat. Funktionäre in Schutzhaft genommen. Um die durch weitere Verhaftungen überfüllte Landes- und Polizeigefängnisse zu entlasten, wurde das frühere Truppenübungslager Heuberg bei Stetten als Konzentrationslager eingerichtet und belegt. Die Vollziehung der Schutzhaft ist geregelt durch die Dienst- und Vollzugsordnung des Wttbg. Innenministeriums für das Schutzhaftlager Heuberg vom 21.04.1933, Nr. P. A. 2356/l6 und das Verfahren über Schutzhaft von der Inschutzhaftnahme an bis zur Entlassung durch die Verordnung des Württbg. Innenministeriums von 21.04.1933 Nr. P. A. 2350.
- Archivaliensignatur
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0.4, 005/0003a
- Alt-/Vorsignatur
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former reference number: Heuberg 1
former reference number: I474, Folio 1-4
- Formalbeschreibung
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Art: Fotokopie vom Original
- Kontext
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Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung >> Konzentrationslager >> Gesetze, Erlasse und Verordnungen alle Konzentrationslager betreffend >> Jahr 1933
- Bestand
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DE ITS 0.4 Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung
- Provenienz
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Württembergisches Innenministerium
- Laufzeit
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09.1933
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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02.06.2025, 09:19 MESZ
Datenpartner
Arolsen Archives – International Center on Nazi Persecution. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Archivale
Beteiligte
- Württembergisches Innenministerium
Entstanden
- 09.1933