Urkunde

Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verträgt die regulierten Schwestern der Klause bei Neustadt ("die cluse by unser stat Nuwenstat an der Hart") einerseits mit dem Stift Neustadt und dem Pfarrer von Winzingen andererseits. Streitigkeiten waren entstanden, nachdem die zuvor unregulierten Schwestern durch regulierte [Augustiner-Chorfrauen] ersetzt worden waren. Strittig waren pfarrliche Rechte, Opfergefälle, Haltung eines Beichtvaters, Begräbnis bei der Klause, Geläute und dergleichen. Entschieden wurde unter Zugrundelegung einer Bestätigung der Rechte der Klausnerinnen durch Bischof Johann von Speyer. Tatbestandszeugen sind Johann Renner, der Kaplan der Klause, und Marx [von Reichshoffen], Inhaber der Sänger-Vikarie am Stift Neustadt. Eine Ordnung wurde verfasst nach"nach rate unnser geistlichen rete dartzu berufft". Siegler: der Aussteller "Der geben ist zu Heydelberg off fritag nach aller heiligen dag" 1463

Rückvermerke: "wegen regulern der schwestern in der clausen bey Neustat gelegen" "des stiffts daselbsten und des pfarrers zu Winzingen paetention an die nun regulirte schwestern in der clause"

Siegel: abgefallen, Presselschlitz

Drucke: Regest Glasschröder, Rep. Urkunden Kurpfalz (1892/94) Bd. 3 Nr. 1786

Drucke: Druck: Remling, Abteien, Bd. 2 (1836), S. 331-332 Beilage 18 (Teildruck)

Literatur: Engels, Landdek. Böhl (1992), S. 211 Anm. 372 und S. 228 Anm. 566; Pfälzisches Klosterlexikon III (2015), S. 223-227, hie S. 223f.; Weingart, Johannes: Stift und Klause im spätmittelalterlichen Neustadt an der Haardt, in: Pfälzer Heimat 73 (2022), S. 34-38 mit Abdruck der kurfürstlichen Genehmigung zur Verlegung der Klause 1475 Dezember 31 GLA Karslruhe Abt. 67 Nr. 812 fol. 245v-247r.

Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz verträgt die regulierten Schwestern der Klause bei Neustadt ("die cluse by unser stat Nuwenstat an der Hart") einerseits mit dem Stift Neustadt und dem Pfarrer von Winzingen andererseits. Streitigkeiten waren entstanden, nachdem die zuvor unregulierten Schwestern durch regulierte [Augustiner-Chorfrauen] ersetzt worden waren. Strittig waren pfarrliche Rechte, Opfergefälle, Haltung eines Beichtvaters, Begräbnis bei der Klause, Geläute und dergleichen. Entschieden wurde unter Zugrundelegung einer Bestätigung der Rechte der Klausnerinnen durch Bischof Johann von Speyer. Tatbestandszeugen sind Johann Renner, der Kaplan der Klause, und Marx [von Reichshoffen], Inhaber der Sänger-Vikarie am Stift Neustadt. Eine Ordnung wurde verfasst nach"nach rate unnser geistlichen rete dartzu berufft". Siegler: der Aussteller "Der geben ist zu Heydelberg off fritag nach aller heiligen dag" 1463

Digitalisierung: Landesarchiv Speyer

CC0 1.0 Universell

Archivaliensignatur
Best. A 1 Nr. 1786
Maße
34 x 54 cm (Plica aufgeklappt)
Formalbeschreibung
Ausfertigung Pergament
Bemerkungen
kurfürstliche Genehmigung zur Verlegung der Klause 1475 Dezember 31 GLA Karslruhe Abt. 67 Nr. 812 fol. 245v-247r, Abdruck Weingart in: Pfälzer Heimat 73 (2022), S. 36-38

Kontext
Kurpfalz, Urkunden
Bestand
A 1 Kurpfalz, Urkunden

Laufzeit
1463 November 4, Heidelberg

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Letzte Aktualisierung
01.04.2025, 13:45 MESZ

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Objekttyp

  • Urkunde

Entstanden

  • 1463 November 4, Heidelberg

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