Arbeitspapier

Schlanker Staat - magere Beschäftigungsperspektiven?

Reformkonzepte zur Verschlankung der Verwaltung zielen nicht nur auf die Einführung von Konzernstrukturen und Kontraktmanagement, auf Kostenrechnung, Marktöffnung und Wettbewerb. Mit neuen Steuerungsmodellen ist auch das Abrücken von der „Verwaltung des Personals“ hin zur modernen Personalführung und -entwicklung intendiert. Fort- und Weiterbildung, leistungsorientierte Gratifikations- und Beförderungsmechanismen und die Übertragung von mehr Verantwortung sind Bestandteile der neuen Arbeitssysteme. Ob eine Qualitätsverbesserung der Arbeit – und damit ein Attraktivitätssteigerung der Arbeitsplätze – tatsächlich auch erreicht werden kann, hängt vor allem von drei Faktoren ab: von der Verankerung der Beschäfigteninteressen in den Reformzielen, von der Ergänzung des Steuerungsinstrumentariums um konsequente Organisations- und Personalentwicklung sowie von einer breit angelegten, partizipativen Umsetzungsstrategie. Frauen können gleichermaßen wie Männer vom Wandel der Arbeitsstrukturen und -beziehungen nur profitieren, sofern sie diesen Prozeß aktiv mitgestalten.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: WZB Discussion Paper ; No. FS II 96-201

Classification
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Subject
Verwaltungsreform
Beamte
Arbeitsorganisation
Frauenpolitik
Deutschland

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Oppen, Maria
Event
Veröffentlichung
(who)
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
(where)
Berlin
(when)
1996

Handle
Last update
10.03.2025, 11:44 AM CET

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Object type

  • Arbeitspapier

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  • Oppen, Maria
  • Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Time of origin

  • 1996

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