Archivale

Beschäftigung und Überwachung von Kriegsgefangenen (Spez.)

Enthält: Ein Werler Landwirt hatte 60 Morgen Ackerland zu bewirtschaften sowie 2 Pferde, 4 Kühe und 3 Schweine stall, er selber war herzleidend und seine Frau wegen des offenen Fußes oft bettlägerig. Aus diesem Grund wurde ihm im Dezember 1917 ein Kriegsgefangener zugewiesen. Die Kriegsgefangenen durften ab Juli 1917 den öffentlichen Gottesdienst besuchen. Sie erhielten vom Publikum getrennte Plätze und einen besonderen Ein- und Ausgang. Einer russischen Kriegsgefangenen, die bei der Firma Wulf arbeitete, wurde die Reise in die Heimat zu ihren kranken Kindern im November 1917 vom Generalkommando in Münster verwehrt. Die Firma Wulf hat aber auch die Beurlaubung verwehrt, da sie „faul und diebische veranlagt“ sei. Arme Frau, was hat sie mitmachen müssen.

Reference number
INA, G XX - 1b

Context
INA Inventar des Archivs der Stadt Werl >> G - Kriegsregistratur 1914 - 1918 (1923) >> 20 - Kriegsgefangene, Ausländer
Holding
INA Inventar des Archivs der Stadt Werl

Date of creation
1917

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Last update
17.09.2025, 2:54 PM CEST

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Object type

  • Archivale

Time of origin

  • 1917

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