Grafik | Zeichnung

Neisse

Vor 1223 wurde in Anlehnung an eine ältere slawische Siedlung („Altstadt“) die sog. „Neustadt“ gegründet, die seit der Mitte des 14. Jh. mit einer Stadtmauer versehen ist. Die Siedlung gehörte zur Kastellanei Ottmachau, aus der zusammen mit dem Herzogtum Grottkau das den Breslauer Bischöfen gehörende Bistumsland (Fürstentum Neisse-Grottkau) hervorging. Neisse war Sitz der Bischöfe von Breslau und spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte Schlesiens im 16./17. Jh.; in dieser Zeit erlebte es seine materielle und kulturelle Blüte. Charakteristisch waren ausgedehnte Vorstädte, die im Zuge des Neubaus der Festungsanlagen nach dem Dreißigjährigen Krieg verschwanden. 1741 wurde der Ort preußisch und in der Folge zu einer der stärksten Festungen Europas ausgebaut. Seit dem 19. Jh. ist Neisse ein Wirtschaftszentrum. Im 2. Weltkrieg wurde die Stadt stark zerstört.

Weitere Titel
Nysa
Sammlung
Pictothek
Identifier
Delin.VI,7,46
Quelle
Zisterzienserabtei Ebrach
Universitätsbibliothek Würzburg
Umfang
480 mm x 370 mm
Material/Technik
Papier
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Reise des Pfalzgrafen Ottheinrich 1536/37
2002 Restaurierung im Institut für Buch- und Handschriftenrestaurierung (IBR) der Bayerischen Staatsbibliothek. Dabei wurde der ursprüngliche Klebeband zerlegt, die Blätter in Passepartouts eingelegt und in insgesamt 10 Kassetten einsortiert.

Erschienen in
Delineationes VI

Thema
Neiße, Schlesien
Bezug (wo)
Neisse
Sankt Jakob, Neisse
Glockenturm Sankt Jakobus, Neisse
Ratsturm Neisse
Münsterberger Torturm, Neisse

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wann)
Mitte 16. Jahrhundert

Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 15:26 MEZ

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Objekttyp

  • Grafik
  • Zeichnung

Entstanden

  • Mitte 16. Jahrhundert

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