Urkunden
Hans Kimich gen. Berrich aus Holzelfingen, wegen strafbarer Handlungen zu Urach gef., jedoch auf sein und seiner Freundschaft Bitten der peinlichen Bestrafung entledigt und freigel., gelobt eidlich, sein Leben lang keine Wehr mehr zu tragen, auch ohne obrigkeitliche Erlaubnis kein Wirtshaus und keine offene Zeche mehr zu besuchen, und schwört U.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 5884
- Extent
-
1 U
- Further information
-
Siegler: Konrad Sattler, B. zu Urach
Überlieferungsart: Ausfertigung
Vermerke: 1 S.
- Context
-
Urfehden >> 11. Band 11: Urach, Stadt / Amt / Forst, auch außeramtliche Orte >> 11.2 Urach, Amt >> 11.2.17 Holzelfingen
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
Indexentry person
Kimich, Hans gen. Berrich
Indexentry place
Holzelfingen : Lichtenstein RT
Date of creation
1539 März 16 (Letare)
- Other object pages
- View digital item at providers-website
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:49 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1539 März 16 (Letare)
Other Objects (12)
Ulrich Kimich aus Holzelfingen, wegen Bruchs eines zweimaligen Gelöbnisses, nicht außer Landes zu ziehen, zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde begnadigt und freigel., schwört U.
Jörg Frank zu Holzelfingen, wegen übermütiger Drohreden wider die Obrigkeit eine Zeitlang zu Urach gefangen, jedoch auf Fürbitten seiner Freunde freigelassen, schwört U. und verspricht, sich künftig gehorsam zu verhalten.
Hans Weiß aus Holzelfingen, eine Zeitlang zu Urach gef., weil er sich während der vergangenen Bauernunruhen ungeheißen unter die von Schultheiß und Gemeinde zu Holzelfingen gegen Offenhausen entsandten Beobachter gemischt, dort dem Bauernhaufen geschworen hatte und mit diesem gegen Pfullingen und andere Orte gezogen war, jedoch auf Fürbitte seiner Freundschaft mit der Auflage freigel., Wehr und Harnisch abzuliefern, schwört U. und gelobt eidlich, sein Leben lang nur noch ein abgebrochenes Messer zu tragen, keine offene Zeche zu besuchen und sich keine Nacht außerhalb des Fleckens und Zehnts von Holzelfingen aufzuhalten.
Simon Stehelin und Georg Leichtlin, beide zu Holzelfingen, wegen Verschwendung von Hab und Gut zum Schaden ihrer Familien zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten ihrer Frauen und guten Freunde freigel., versprechen, fortan keine Spiele (wie Kauf-, Bock-, Meinedreinschlagen und andere "wachsende" Spiele mit Würfeln, Karten oder Kegeln) mehr zu spielen, sich vielmehr derselben zu enthalten, auch ihr Vermögen künftig nicht mehr zu verschleudern. Im Übertretungsfall sollen sie an Leib und Leben gestraft werden.
Stoffel Upfing von Wittlingen, mit einer Strafe von 8 fl belegt, weil er in herrschaftlichen Gewässern gefischt und nach Enten geschossen hatte, schwört U. und verspricht eidlich, sein Leben lang ohne obrigkeitliche Erlaubnis kein Waidwerk mehr zu treiben und keine Büchse mehr zu tragen. - Bürge: Michel Rytter von Wittlingen.
Michel Bauer (Paur) aus Hohenberg (wohl die Grafschaft), Steinmetz zu Urach, wegen strafbarer Handlungen daselbst gef., jedoch auf Bitten seiner Herren und Freunde freigel., gelobt unter Eid, künftig dergleichen Übeltaten zu unterlassen und sich wohl zu verhalten, und schwört U.
Hans Rautmann zu Pfullingen, wegen Ehebruchs und Schwängerung seiner Schwägerin Margareta Knör zu Urach gef., peinlich angeklagt und dazu verurteilt, eine Verschreibung zu errichten, gelobt unter Eid, sein Leben lang seine Schwägerin zu meiden sowie keine offenen Zechen und Gesellschaften zu besuchen, und schwört U.
Michel Bolling, der Löffler aus Tiefenbach, "auf hohen und trefflichen Verdacht und Argwohn" zu Urach gef., jedoch auf seine Bitte wieder freigel., gelobt eidlich, Württemberg zu verlassen und nicht ohne Erlaubnis wieder zurückzukehren, und schwört U.
Jakob Mayer zu Mägerkingen, wegen Drohungen gegen den Pfleger seines Stiefkinds sowie sonstiger ungebührlicher Reden und Handlungen zu Urach gef. und peinlicher Strafe verfallen, jedoch auf Fürbitten seiner Herren und Freunde des strengen Rechts entledigt und freigel., schwört U.
Diepold Kayser von Dettingen an der Erms, zu einer Strafe von 6 fl verurteilt, weil er Hans Hiller gen. Kechlin sein Pferd geliehen hatte, um geschossenes Wild heimzubringen, und auch Teile davon angenommen hatte, schwört U. und verspricht eidlich, ohne Erlaubnis der Obrigkeit kein Waidwerk mehr zu treiben und keine Büchse mehr zu tragen.
Hans Glentz von Hornberg, wegen strafbarer Handlungen zu Urach gef., jedoch auf Bitten seiner Herren und Freunde freigel., schwört U. und gelobt eidlich, in der Stadt Urach seßhaft zu bleiben, ohne obrigkeitliche Erlaubnis nicht fortzugehen und sich unverzüglich dort zu stellen, wohin er gewiesen würde.
Ulrich Schwer aus Laichingen, wegen Verletzung seines Untertaneneids zu Urach gef. und peinlicher Strafe verfallen, jedoch auf Fürbitten seiner Herren und Freunde des strengen Rechts entledigt und freigel., schwört U. und gelobt eidlich, fortan ohne obrigkeitliche Erlaubnis in keine offene Zeche mehr zu gehen und keine Wehr mehr zu tragen.
Ulrich Kimich aus Holzelfingen, wegen Bruchs eines zweimaligen Gelöbnisses, nicht außer Landes zu ziehen, zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde begnadigt und freigel., schwört U.
Jörg Frank zu Holzelfingen, wegen übermütiger Drohreden wider die Obrigkeit eine Zeitlang zu Urach gefangen, jedoch auf Fürbitten seiner Freunde freigelassen, schwört U. und verspricht, sich künftig gehorsam zu verhalten.
Hans Weiß aus Holzelfingen, eine Zeitlang zu Urach gef., weil er sich während der vergangenen Bauernunruhen ungeheißen unter die von Schultheiß und Gemeinde zu Holzelfingen gegen Offenhausen entsandten Beobachter gemischt, dort dem Bauernhaufen geschworen hatte und mit diesem gegen Pfullingen und andere Orte gezogen war, jedoch auf Fürbitte seiner Freundschaft mit der Auflage freigel., Wehr und Harnisch abzuliefern, schwört U. und gelobt eidlich, sein Leben lang nur noch ein abgebrochenes Messer zu tragen, keine offene Zeche zu besuchen und sich keine Nacht außerhalb des Fleckens und Zehnts von Holzelfingen aufzuhalten.
Simon Stehelin und Georg Leichtlin, beide zu Holzelfingen, wegen Verschwendung von Hab und Gut zum Schaden ihrer Familien zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten ihrer Frauen und guten Freunde freigel., versprechen, fortan keine Spiele (wie Kauf-, Bock-, Meinedreinschlagen und andere "wachsende" Spiele mit Würfeln, Karten oder Kegeln) mehr zu spielen, sich vielmehr derselben zu enthalten, auch ihr Vermögen künftig nicht mehr zu verschleudern. Im Übertretungsfall sollen sie an Leib und Leben gestraft werden.
Stoffel Upfing von Wittlingen, mit einer Strafe von 8 fl belegt, weil er in herrschaftlichen Gewässern gefischt und nach Enten geschossen hatte, schwört U. und verspricht eidlich, sein Leben lang ohne obrigkeitliche Erlaubnis kein Waidwerk mehr zu treiben und keine Büchse mehr zu tragen. - Bürge: Michel Rytter von Wittlingen.
Michel Bauer (Paur) aus Hohenberg (wohl die Grafschaft), Steinmetz zu Urach, wegen strafbarer Handlungen daselbst gef., jedoch auf Bitten seiner Herren und Freunde freigel., gelobt unter Eid, künftig dergleichen Übeltaten zu unterlassen und sich wohl zu verhalten, und schwört U.
Hans Rautmann zu Pfullingen, wegen Ehebruchs und Schwängerung seiner Schwägerin Margareta Knör zu Urach gef., peinlich angeklagt und dazu verurteilt, eine Verschreibung zu errichten, gelobt unter Eid, sein Leben lang seine Schwägerin zu meiden sowie keine offenen Zechen und Gesellschaften zu besuchen, und schwört U.
Michel Bolling, der Löffler aus Tiefenbach, "auf hohen und trefflichen Verdacht und Argwohn" zu Urach gef., jedoch auf seine Bitte wieder freigel., gelobt eidlich, Württemberg zu verlassen und nicht ohne Erlaubnis wieder zurückzukehren, und schwört U.
Jakob Mayer zu Mägerkingen, wegen Drohungen gegen den Pfleger seines Stiefkinds sowie sonstiger ungebührlicher Reden und Handlungen zu Urach gef. und peinlicher Strafe verfallen, jedoch auf Fürbitten seiner Herren und Freunde des strengen Rechts entledigt und freigel., schwört U.
Diepold Kayser von Dettingen an der Erms, zu einer Strafe von 6 fl verurteilt, weil er Hans Hiller gen. Kechlin sein Pferd geliehen hatte, um geschossenes Wild heimzubringen, und auch Teile davon angenommen hatte, schwört U. und verspricht eidlich, ohne Erlaubnis der Obrigkeit kein Waidwerk mehr zu treiben und keine Büchse mehr zu tragen.
Hans Glentz von Hornberg, wegen strafbarer Handlungen zu Urach gef., jedoch auf Bitten seiner Herren und Freunde freigel., schwört U. und gelobt eidlich, in der Stadt Urach seßhaft zu bleiben, ohne obrigkeitliche Erlaubnis nicht fortzugehen und sich unverzüglich dort zu stellen, wohin er gewiesen würde.
Ulrich Schwer aus Laichingen, wegen Verletzung seines Untertaneneids zu Urach gef. und peinlicher Strafe verfallen, jedoch auf Fürbitten seiner Herren und Freunde des strengen Rechts entledigt und freigel., schwört U. und gelobt eidlich, fortan ohne obrigkeitliche Erlaubnis in keine offene Zeche mehr zu gehen und keine Wehr mehr zu tragen.
Ulrich Kimich aus Holzelfingen, wegen Bruchs eines zweimaligen Gelöbnisses, nicht außer Landes zu ziehen, zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten seiner Freunde begnadigt und freigel., schwört U.
Jörg Frank zu Holzelfingen, wegen übermütiger Drohreden wider die Obrigkeit eine Zeitlang zu Urach gefangen, jedoch auf Fürbitten seiner Freunde freigelassen, schwört U. und verspricht, sich künftig gehorsam zu verhalten.
Hans Weiß aus Holzelfingen, eine Zeitlang zu Urach gef., weil er sich während der vergangenen Bauernunruhen ungeheißen unter die von Schultheiß und Gemeinde zu Holzelfingen gegen Offenhausen entsandten Beobachter gemischt, dort dem Bauernhaufen geschworen hatte und mit diesem gegen Pfullingen und andere Orte gezogen war, jedoch auf Fürbitte seiner Freundschaft mit der Auflage freigel., Wehr und Harnisch abzuliefern, schwört U. und gelobt eidlich, sein Leben lang nur noch ein abgebrochenes Messer zu tragen, keine offene Zeche zu besuchen und sich keine Nacht außerhalb des Fleckens und Zehnts von Holzelfingen aufzuhalten.
Simon Stehelin und Georg Leichtlin, beide zu Holzelfingen, wegen Verschwendung von Hab und Gut zum Schaden ihrer Familien zu Urach gef., jedoch auf Fürbitten ihrer Frauen und guten Freunde freigel., versprechen, fortan keine Spiele (wie Kauf-, Bock-, Meinedreinschlagen und andere "wachsende" Spiele mit Würfeln, Karten oder Kegeln) mehr zu spielen, sich vielmehr derselben zu enthalten, auch ihr Vermögen künftig nicht mehr zu verschleudern. Im Übertretungsfall sollen sie an Leib und Leben gestraft werden.
Stoffel Upfing von Wittlingen, mit einer Strafe von 8 fl belegt, weil er in herrschaftlichen Gewässern gefischt und nach Enten geschossen hatte, schwört U. und verspricht eidlich, sein Leben lang ohne obrigkeitliche Erlaubnis kein Waidwerk mehr zu treiben und keine Büchse mehr zu tragen. - Bürge: Michel Rytter von Wittlingen.
Michel Bauer (Paur) aus Hohenberg (wohl die Grafschaft), Steinmetz zu Urach, wegen strafbarer Handlungen daselbst gef., jedoch auf Bitten seiner Herren und Freunde freigel., gelobt unter Eid, künftig dergleichen Übeltaten zu unterlassen und sich wohl zu verhalten, und schwört U.
Hans Rautmann zu Pfullingen, wegen Ehebruchs und Schwängerung seiner Schwägerin Margareta Knör zu Urach gef., peinlich angeklagt und dazu verurteilt, eine Verschreibung zu errichten, gelobt unter Eid, sein Leben lang seine Schwägerin zu meiden sowie keine offenen Zechen und Gesellschaften zu besuchen, und schwört U.
Michel Bolling, der Löffler aus Tiefenbach, "auf hohen und trefflichen Verdacht und Argwohn" zu Urach gef., jedoch auf seine Bitte wieder freigel., gelobt eidlich, Württemberg zu verlassen und nicht ohne Erlaubnis wieder zurückzukehren, und schwört U.
Jakob Mayer zu Mägerkingen, wegen Drohungen gegen den Pfleger seines Stiefkinds sowie sonstiger ungebührlicher Reden und Handlungen zu Urach gef. und peinlicher Strafe verfallen, jedoch auf Fürbitten seiner Herren und Freunde des strengen Rechts entledigt und freigel., schwört U.
Diepold Kayser von Dettingen an der Erms, zu einer Strafe von 6 fl verurteilt, weil er Hans Hiller gen. Kechlin sein Pferd geliehen hatte, um geschossenes Wild heimzubringen, und auch Teile davon angenommen hatte, schwört U. und verspricht eidlich, ohne Erlaubnis der Obrigkeit kein Waidwerk mehr zu treiben und keine Büchse mehr zu tragen.
Hans Glentz von Hornberg, wegen strafbarer Handlungen zu Urach gef., jedoch auf Bitten seiner Herren und Freunde freigel., schwört U. und gelobt eidlich, in der Stadt Urach seßhaft zu bleiben, ohne obrigkeitliche Erlaubnis nicht fortzugehen und sich unverzüglich dort zu stellen, wohin er gewiesen würde.