Urkunde
Berlt Fleming und Heinrich Sengilberg, Ratsmeister, Hans Petir, Berlt vonme Hayn, Curd Scheyduz, Hans Streßinge, Hans vor dem Berge, Curd von Kell...
- Archivaliensignatur
-
Urk. 21, 80
- Alt-/Vorsignatur
-
Urk. 21, A II Eschwege, Augustinerkloster
- Formalbeschreibung
-
Ausfert. auf Perg. mit anh. wenig beschäd. Siegel, Rückw. gleichzeit. und Rubrum saec. XV, der Buchstabe B und die Signatur D 18 in 2 konzentrischen Kreisen.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1386 in vigilia nativitatis Christi.
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Berlt Fleming und Heinrich Sengilberg, Ratsmeister, Hans Petir, Berlt vonme Hayn, Curd Scheyduz, Hans Streßinge, Hans vor dem Berge, Curd von Kelle, Curd Borgkabin, Hans Tufel, Heinrich Hutir und Hans Holtzhusin, der Rat der Stadt Eschinwege, Heinrich Wangheym und Herman voym Gehow, Vormünder (vormundin) daselbst, übertragen die von dem Priester Bertold Hutir, Pfarrer zu Honde, mit ihrem, der Aeltesten, Weisesten und Klügsten und mit aller Handwerksmeister (hantwergen meistere) Willen gekauften Grundstücke, deren Erbherr die Stadt ist, als Seelgeräte gegen einen jährlich auf Michaelis fälligen Erbzins von 3 ½ ß h. Eschw. W. auf die 6 Gotteshäuser der Stadt zu je einem Sechstel, nämlich auf die Küsterei (custerye) auf St. Cyriaxberg (uff dem berge), die Küsterei der Augustiner (zu den brudern), diejenige 'der sichen in dem spetal' und auf die Vormünder, 'di man nennit altirlude', der Pfarren von s. Dyonisii, s. Kathrin und s. Godhard 'zu oblaten, wyne und wachse'. Die Altermänner und Vormünder der 6 Kirchen sollen mit Willen des Pfarrers Berld Hutir weiter darüber beschließen können, der Stadt aber jährlich als Geschoß, wie jeder andere Bürger, 10 ? [Pfund] h. Eschw. W. zahlen. Zins und Geschoß sollen auch bei Besserung der Grundstücke nicht erhöht werden. Die Grundstücke sind folgende: Ein Lappen Ackerlandes, stoßend unten an den Lichtberg bis an den Czelugersbach, den Hutir um 6 [Pfund] h. Eschw. W. von Curd Vocke gekauft hat, und eine Spitze Weinberg über dem vorigen Lande bis an den Weg, den man den Lichtberg hinauf fährt in den neuen 'steingrabin', die Herman Wyngertenner von Botin dem Schuhmacher (schuchwortin) eingetauscht und dann um 1 M. Eschw. W. an Hutir verkauft hatte. Die Grundstücke, die Appel Schucze, der Stadt Eschwege geschworener 'knecht', in diesem Jahre im Auftrage der Stadt gemessen und überschlagen hat, umfassen 5 ½ Viertel Landes einschließlich der Gräben unten und oben.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Die Aussteller mit dem großen Siegel der Stadt.
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Huyskens Nr. 587.
- Kontext
-
Augustinerkloster Eschwege - [ehemals: A II] >> 1375-1399
- Bestand
-
Urk. 21 Augustinerkloster Eschwege - [ehemals: A II]
- Laufzeit
-
1386 Dezember 24
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
10.06.2025, 09:13 MESZ
Datenpartner
Hessisches Staatsarchiv Marburg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1386 Dezember 24