Relief

Grablegung

Auf Wandelaltären und Wandbildern bot sich dem Künstler die Möglichkeit, die biblische Historie und die Lebensgeschichte der Heiligen in Zyklen zu erzählen. Die Beschreibung der Geschichte von Szene zu Szene unterrichtete auch den des Lesens Unkundigen über die Glaubensinhalte. Deswegen galten die Altäre und Wandbilder als "bibila pauperum", d. h. als Bibel der Armen und damit Ungebildeten. Die Jugendgeschichte und die Leidensgeschichte Christi waren bevorzugte Bildthemen. Die Auswahl und Wiedergabe der Szenen war durch die Tradition streng festgelegt.
Die beiden Reliefs gehören zu den Szenen der Passionsgeschichte und vermutlich in einen größeren Zusammenhang, wie z. B. einen spätgotischen Flügelaltar.
Wilhelm Zacher, aus: Führer durch die Sammlung 1. Kunstmuseum Düsseldorf, Düsseldorf 1985, S. 11, Nr. 4

Urheber*in: Meister von Ottobeuren / Rechtewahrnehmung: Kunstpalast; Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Walter Klein

Urheberrechtsschutz

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Standort
Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
Inventarnummer
mkp.P 1929-130
Maße
58,5 (H) x 37 (B) cm
Material/Technik
Linde, ursprüngliche Fassung, geringfügig ergänzt

Klassifikation
Skulptur (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1510–1520

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:20 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Relief

Entstanden

  • um 1510–1520

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