Nicht angeführt (Konzentrationslager Flossenbürg-Prozeß).

Archivale

Bericht über den Verlauf des Kriegsverbrecher-Prozeßes im Konzentrationslager Flossenbürg für die Zeit vom 27.06.1946 - 10.07.1946. Die Zeugenaussagen schildern Mißhandlungen und Tötungen von Gef. versch. Nat. im Konzentrationslager Flossenbürg und den Kommandos. Tötung eines poln. Juden durch eine Herzinjektion durch Dr. Schmitz. Massenerschießungen durch die SS 1941 - 1942. Tgl. Exekutionen von Polen und Russen durch Erhängen, 1942 - 1943. Eine Bestandsaufnahme des Konzentrationslagers Flossenbürg und Nebenlager nach der Befreiung zeigt, daß sich in der Zahl von 2000 hingerichteten Gef. überwiegend Russen und Polen befanden. 04.1944 - 05.1944 tgl. im Hofe des Arrest-Blocks vormittags 5 - 6 und nachmittags 5 - 8 Gef. durch Erschießen und Erhängen getötet und die Leichen ins Krematorium gebracht.

Angaben zum Objekt

• Archivaliensignatur: 0.4, 049/0232a
• Alt-/Vorsignatur: former reference number: Flossenbürg 15 ; former reference number: I314, Folio 59-61
• Formalbeschreibung: Art: Fotokopie vom Original
• Sprache der Unterlagen: Polnisch

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung >> Konzentrationslager >> Konzentrationslager Flossenbürg >> Todesfälle
• Bestand: DE ITS 0.4 Kartei der „Sachdokumente“ der Sammlungsgruppe Inhaftierung und Verfolgung

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Laufzeit: 11.07.1946

Weitere Informationen

• Weitere Objektseiten: Objekt im "Archivportal-D" anzeigen
• Provenienz: Poln.-Militär Mission für die Erforschung deutscher Kriegsverbrechen, Dachau
• Vorprovenienz: Abgebende Stelle: Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen Ludwigsburg
• Letzte Aktualisierung: 02.06.2025, 09:20 MESZ