Bericht

"Hybride Bedrohungen": Vom strategischen Kompass zur Nationalen Sicherheitsstrategie

Die tschechische EU-Ratspräsidentschaft will in der Außen- und Sicherheitspolitik der EU einen Schwerpunkt auf hybride Bedrohungen legen. Konkret sollen Diskussionen zu zwei Vorhaben aus dem Strategischen Kompass vom März 2022 beschleunigt werden. Es geht um die Erstellung zweier "Werkzeugkästen", einer zur Abwehr hybrider Bedrohungen (EU Hybrid Toolbox) und einer gegen Desinformation und ausländische Einmischung (EU Foreign Information Manipulation and Interference Toolbox). Doch das liefe hauptsächlich darauf hinaus, vorhandene Rechtsakte und Maßnahmen der EU zu bündeln. Damit wird die Union der Herausforderung nicht gerecht. Vielmehr muss das Konzept der hybriden Bedrohungen kritisch hinterfragt werden, wenn es politisch überzeugen soll. Diese Aufgabe stellt sich umso dringender, weil hybriden Bedrohungen sowohl in der Nato als auch im Zuge der geplanten Nationalen Sicherheitsstrategie Deutschlands hohe Aufmerksamkeit gilt.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 40/2022

Klassifikation
Politik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bendiek, Annegret
Bossong, Raphael
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2022

DOI
doi:10.18449/2022A40
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Bendiek, Annegret
  • Bossong, Raphael
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2022

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