Statuette
Aufsatz eines etruskischen Gefäßes in Gestalt eines geflügelten Dämons
Die Etrusker glaubten an zahlreiche geflügelte weibliche und männliche Dämonen, die vor allem in der Unterwelt als Totenbegleiter fungierten. Zu den überlieferten Darstellungen zählt diese mit einem kurzen Wams bekleidete Frauenfigur, die im Knielaufschema nach rechts eilend dargestellt ist. Sie hält in beiden Händen ein Rad mit acht Speichern oder eine Scheibe mit acht Strahlen. Dass es sich um ein übernatürliches Wesen handelt, wird durch die kleinen Flügel an der rechten Wade, am linken Schienbein und den ausgebreiteten Schwingen am Rücken deutlich. Ursprünglich diente die Figur als Schmuckelement eines Gefäßes, woraufhin ein leicht geborgener Standstreifen an der Rückseite deutet. Aus der Sammlung Heinrich von Scheufelen (ehem. Sammlung des Prinzen Christian August von Waldeck in Arolsen. [Nina Willburger]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Antikensammlung; Archäologische Sammlungen
- Inventarnummer
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3.36
- Maße
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H. 4,8 cm
- Material/Technik
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Bronze
- Bezug (was)
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Gefäß
Antikensammlung
Kunsthandwerk
Kleinplastik
Religion
Figur (Darstellung)
Götterbild
Antike Mythologie
Antike
Sammlung Heinrich von Scheufelen
- Bezug (wer)
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Etrusker
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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499-400 v. Chr.
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Statuette
Entstanden
- 499-400 v. Chr.