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Sturmfeste Finanzbranche: Offshore-Dienstleistungen wohl vornehmlich von außerhalb gebucht

Die hohen internationalen Kapitalpositionen in OffshoreFinanzzentren haben zu viel neuer Forschung in diesem Bereich geführt. Allerdings haben der verdeckte Charakter vieler Offshore-Aktivitäten und die mangelnde Datenverfügbarkeit zur Folge, dass viele Fragen nach wie vor unerforscht sind. So ist beispielsweise nicht einmal klar, ob die Finanzindustrie tatsächlich auf den Offshore-Finanzplätzen selbst agiert oder ihre Positionen künstlich aus anderen Ländern bucht. Der vorliegende Beitrag zeigt anhand eines neuen Forschungsansatzes, der die Auswirkungen extremer Sturmereignisse wie dem Hurrikan Irma auf lokale Rahmenbedingungen und Finanzaktivitäten auf kleinen Inseln untersucht, dass die Offshore-Dienstleistungen wohl vornehmlich von außerhalb gebucht werden. Dem momentan üblichen Ansatz, dem Offshore-Finanzwesen über eine Regulierung vor Ort beizukommen, scheinen vor diesem Hintergrund gewisse Grenzen gesetzt.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 87 ; Year: 2020 ; Issue: 43 ; Pages: 813-821 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Classification
Wirtschaft
Tax Evasion and Avoidance
International Financial Markets
Subject
offshore finance
international capital flows
natural disasters
tax havens

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Miethe, Jakob
Event
Veröffentlichung
(who)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(where)
Berlin
(when)
2020

DOI
doi:10.18723/diw_wb:2020-43-1
Handle
Last update
10.03.2025, 11:43 AM CET

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  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Time of origin

  • 2020

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