Medaille

Olympiade-Erinnerungs-Medaille für ein Preisschießen in Singen

Eine Vielzahl von Medaillen, Abzeichen und weiteren Andenken wurden anlässlich der Olympischen Spiele in Berlin 1936 in Auftrag des Olympischen Komitees, der Sportorganisationen oder des privaten Gewerbes hergestellt. Damals war es noch nicht üblich, das große Sportereignis durch die Ausgabe von Gedenkmünzen zu würdigen. Die Erinnerungsmedaille zeigt auf der Vorderseite eine von je drei Eichenblättern mit Eichel flankierte Schützenscheibe mit darüber liegenden Olympischen Ringen. Auf der Rückseite ist im geprägten Eichenkranz, so viel Platz freigelassen, dass die lokalen Sportvereine Wettbewerb und errungenen Rang von Hand eingravieren konnten. Von der Schützengesellschaft in Singen am Hohentwiel wurde sie als erster Preis in der Disziplin Feuerstutzen verliehen. [Katharina Wilke]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
MK 2012-119
Maße
Durchmesser: 39,5 mm, Gewicht: 24,8 g
Material/Technik
Messing
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: OLYMPIA BERLIN 1936 Rückseite: I. Preis Feuerstutzen Singen a/H. 16.8.36.

Verwandtes Objekt und Literatur
Eberhardt, Josef, 1988: MICHEL Olympia-Münzen und -Medaillen von der Antike bis zur Neuzeit Neu bearbeitet und erweitert mit Katalogteil, Münzteil, Medaillenteil, München, S. 334

Bezug (was)
Drittes Reich

Ereignis
Herstellung
(wer)
Otto Oertel (Firma)
(wo)
Berlin
(wann)
1936
Ereignis
Auftrag
(wo)
Deutsches Reich

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

  • Otto Oertel (Firma)

Entstanden

  • 1936

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