Geschichte(n) über Geschichte(n). Historisch-anthropologische Feldforschung als reflexiver Prozess

Abstract: Dieser Artikel diskutiert Möglichkeiten und Grenzen reflexiver Feldforschung am Beispiel einer historisch-anthropologischen Gemeindestudie. Im Gegensatz zu den meisten Formen der "teilnehmenden Beobachtung" anerkennen die Formen einer "beobachtenden Teilnahme" die Subjektivität des forschenden Subjekts als Bedingung wissenschaftlicher Erkenntnis. Der Diskurs des Forschers über die lokale Alltagsgeschichte im 20. Jahrhundert im Allgemeinen und die nationalsozialistische Ära im Besonderen kollidiert in vielerlei Situationen mit vorherrschenden Gedächtnisdiskursen. Solche "Störungen" entpuppen sich als Gelegenheiten, die Bedingungen und Folgen der eigenen Forschungspraxis zu reflektieren. Die daraus gewonnenen Einsichten in die Möglichkeiten einer reflexiven Feldforschung verdeutlichen auch deren Grenzen, etwa die Deutungsmacht der LeserInnen über die Texte des Autors. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0302340. https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/707

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Geschichte(n) über Geschichte(n). Historisch-anthropologische Feldforschung als reflexiver Prozess ; volume:4 ; number:2 ; day:31 ; month:05 ; year:2003
Forum qualitative Sozialforschung ; 4, Heft 2 (31.05.2003)

Urheber
Langthaler, Ernst

DOI
10.17169/fqs-4.2.707
URN
urn:nbn:de:0114-fqs0302340
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:25 MESZ

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Beteiligte

  • Langthaler, Ernst

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