Münze

Hohlpfennig

Dieser Hohlpfennig zeigt ein Brustbild zwischen einem Schwert und einem Buch. Im 15. Jahrhundert werden im Bistum Halberstadt recht ähnliche kleine und einseitige Sarg- und Stephanspfennige geprägt. Auch in der Abtei Quedlinburg gibt es im gleichen Zeitraum die Ausmünzung solcher hohl geprägter Münzen. Die Zuordnung dieser Münze ist nicht abschließend geklärt. Sie könnte aus der Münzstätte Goslar stammen, die 1331 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde und bis 1764 existierte. Der Stadtpatron, der heilige Matthias, wird häufig und wie auf diesem Hohlpfennig mit einem Schwert dargestellt. (C. Heinevetter)

Standort
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt
Sammlung
Münzen
Inventarnummer
ds595-304
Maße
Gewicht: 0,37 g, Durchmesser: 18,13 mm
Material/Technik
Silber, geprägt

Verwandtes Objekt und Literatur
Buck, H./Büttner, A./Kluge, B., 1995: Die Münzen der Reichsstadt Goslar 1290 bis 1764: Münzgeschichte und Geprägekatalog. in: Berliner numismatische Forschungen: BNF; N. F., Berlin, Katalog Nr. 3
Tornau, Otto, 1929: Die mittelalterlichen Münzen der Abtei Quedlinburg und anderer geistlichen Herren des Harzgaues. in: Heimatkundliche Forschungs- und Sammelstelle für den Harzgau., Halberstadt, Seite 8, Katalog Nr. 12, Tafel 1

Bezug (was)
Schwert
Numismatik
Heiliger
Nimbus

Ereignis
Auftrag
(wer)
Magistrat der Stadt Goslar (?)
(wo)
Goslar (?)
(wann)
1426-1450 (?)
(Beschreibung)
Beauftragt

Rechteinformation
Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Domschatz und Dom St. Stephanus und St. Sixtus zu Halberstadt
Letzte Aktualisierung
17.05.2024, 11:25 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Münze

Beteiligte

  • Magistrat der Stadt Goslar (?)

Entstanden

  • 1426-1450 (?)

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