Lücken im Instrumentenkasten : die politischen Umbrüche in Nordafrika offenbaren Defizite im EU-Krisenmanagement

Zusammenfassung: Wie die gesamte internationale Gemeinschaft wurde auch die Europäische Union von den Ereignissen in Nordafrika überrascht. Erst nachdem in Tunesien und Ägypten die alten Machthaber abgesetzt waren, gelang es den Mitgliedstaaten, eine einheitliche Position zu den Entwicklungen in beiden Ländern zu beziehen. Nun will man in Brüssel den demokratischen Übergang tatkräftig unterstützen. Doch die geplante Neuausrichtung von Mittelmeerunion und Europäischer Nachbarschaftspolitik wird ebenso wie die geplanten Handelserleichterungen bestenfalls auf längere Sicht Wirkung entfalten. Kurz- und mittelfristig mangelt es der EU an Strukturen und Instrumenten, die ihr die Möglichkeit eröffnen würden, während der besonders kritischen Phase eines politischen Umbruchs zur Konfliktlösung und Eindämmung des Gewaltrisikos beizutragen

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 4 S.
Language
Deutsch

Bibliographic citation
SWP-aktuell ; 18/2011

Keyword
Europäische Union
Außenpolitik
Staatensystem
Krisenmanagement
Defizit
Beispiel
Regionalpolitik
Aufstand
Revolution
Politische Bildung
Demokratie
Entwicklungshilfe
Entwicklungspolitik
Internationale Organisation
Politisches Ziel
Nordafrika

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(who)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(when)
2011
Creator
Contributor
Stiftung Wissenschaft und Politik

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020612302933543964
Rights
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
15.08.2025, 7:32 AM CEST

Data provider

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Time of origin

  • 2011

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