Bestand

Wasserschutzpolizei Oldenburg/Brake (Bestand)

Enthält: Dienststelle Oldenburg: Wasserschutzpolizeiliche Tätigkeiten 1972-2001 (7); Amtsbücher, Tätigkeitsberichte, Bootstagebücher 1960-1997 (29); Dienststelle Brake: Wasserschutzpolizeiliche Tätigkeiten 1976-2001 (11); Amtsbücher, Tätigkeitsberichte, Bootstagebücher 1991-2001 (5).

Beschreibung: Rep 471 OL/BRA Wasserschutzpolizei Oldenburg/Brake
Zeit: 1960-2001

Geschichte des Bestandsbildners: Die Wasserschutzpolizei in Oldenburg mit ihrer Nebenstelle in Elsfleth war zuständig für den Küstenkanal bis Sedelsberg und für die Weser. Das Wasserschutzpolizeikommissariat Oldenburg wurde mit Wirkung zum 1.10.2003 zu einer Nebenstelle des neuen Wasserschutzpolizeikommissariats in Brake.
Im Zuge der Verwaltungsreformen 2004/2005 wurde die Wasserschutzpolizei in Niedersachsen neu organisiert und als Abteilung 3 organisatorisch zur Zentralen Polizeidirektion gelegt. Die Wasserschutzpolizeidienststelle in Wilhelmshaven übernahm die Leitung und ist damit Kompetenzzentrum für die niedersächsische Nordseeküste. In Cuxhaven befindet sich die Wasserschutzpolizei-Leitstelle für die Wasserschutzpolizei-Standorte Emden, Brake und Stade.
Die Wasserschutzpolizei ist nicht nur auf dem Wasser und im Hafengebiet Nordenham und Brake tätig, sondern auch in dem Uferbereich bzw. in dem Gebiet zwischen Fluss und Deich; selbst bei Verkehrsunfällen im Hafengebiet ist die Wasserschutzpolizei zuständig, die nicht nur zu Wasser mit ihren Polizeibooten, sondern auch durch Fuß- bzw. PKW-Streifen unterwegs ist. Ferner werden nicht nur Lastwagen, sondern fallweise auch die Ladung von Schiffen und die Sicherheit von Schiffen kontrolliert. Die Zusammenarbeit mit anderen Polizeidienststellen, dem Technischen Hilfswerk, der Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, der Feuerwehr und den Zolldienststellen ist dabei selbstverständlich. Zum Aufgabengebiet gehört auch der Objektschutz, die Begleitung von Regatten sowie von einkommenden und ablaufenden Schiffen, die gefährliche Ladung an Bord haben (Waffen- und Munitionsumschlag).

Bestandsgeschichte: Nur geringe Überlieferung ab 1960; die ältere Überlieferung ist im Polizeidezernat des Verwaltungspräsidenten (1946-1978) bzw. im Bestand des alten oldenburgischen Innenministeriums (1868-1946) zu suchen (Rep 400 und Best. 136).

Findmittel: Archivdatenbank

Zusatzinformationen: Abgeschlossen: Nein

Zusatzinformationen: teilweise verzeichnet

Bestandssignatur
Nds. Landesarchiv, Abt. Oldenburg, NLA OL, Rep 471 OL/BRA
Umfang
1,4; 52 Verzeichnungseinheiten (Stand September 2012)

Kontext
Nds. Landesarchiv, Abt. Oldenburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> 2 Staatliches Archivgut, Neuere Bestände >> 2.1 Allgemeine Verwaltung / Polizei
Verwandte Bestände und Literatur
Literatur: Heinrich Lankenau (Bearb.), Oldenburgisches Polizeihandbuch, Oldenburg 1929; Polizei-Nachrichtenblatt für das Land Niedersachsen, hg. vom Nieders. Ministerium des Inneren, Hannover 1956 ff.; Günther Schupp, Festschrift anlässlich der Einweihung des Polizeiamts in Oldenburg, Friedhofsweg 39, hg. vom Polizeisportverein Oldenburg e.V., Oldenburg 1983; Karl-Heinz Bühler, Ordnungspolizei und Gendarmerie in Oldenburg, in: Zeitschrift für Heereskunde 48, 1984, S. 70-74.

Bestandslaufzeit
1960-2001

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Letzte Aktualisierung
30.01.2023, 12:35 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1960-2001

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