Ereignisbild

Der Bahnhof von Rastatt im Juli 1849

Die Stadt Rastatt erhielt ihren ersten Bahnanschluss am 1. Mai 1844, als die Großherzoglich Badischen Staatseisenbahnen die Rheintalbahn eröffnete. Als Bundesfestung war die Stadt durch einen Wall und einen Graben geschützt. Deshalb wurde die Strecke zunächst östlich an der Stadt vorbeigeführt. Das Aquarell zeigt eine Ansicht des in die Gefechte von 1849 einbezogenen Rastatter Bahnhofs. Rechts vielleicht erst fundamentierten Erweiterungsbauten. Links keine Wachhäuschen. Die Szene wird von zwei Soldaten belebt.

Der Maler und Graphiker Friedrich Kaiser (Lörrach 21.01.1815 - Berlin 13.10.1890) war auf Seiten der Bundestruppen Chronist der Badischen Revolution von 1848-1849. Er fertigte zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und einen mehrteiligen Zyklus von Aquarellzeichnungen an. Die in Leipzig erscheinende „Illustrirte Zeitung“ publizierte viele Holzschnitte nach Friedrich Kaisers Zeichnungen zur Badischen Revolution.

Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Graphik
Inventarnummer
2004/610-17
Maße
Breite: 25.5 cm, Höhe: 15.5 cm (Blatt)
Höhe: 29.1 cm, Breite: 42.5 cm (Passepartout)
Material/Technik
Papier; Sepia ; Aquarellfarbe; gezeichnet

Ereignis
Herstellung
(wer)
Friedrich Kaiser
(wann)
1849

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

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Objekttyp

  • Ereignisbild

Beteiligte

  • Friedrich Kaiser

Entstanden

  • 1849

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