Bauskulptur

Scheitelstein mit Zirbelnuss

Zirbelkiefern wachsen nicht im Neckargebiet, sondern finden sich u. a. in den Alpen. Die aufrecht stehende Zirbelnuss, die von Blättern umrankt ins Zentrum des Sandsteinblocks gemeißelt wurde, war aber auch nicht als Verweis auf die heimische Flora gedacht. Vielmehr ist die Zirbelnuss, die teilweise auch mit einem Pinienzapfen gleichgesetzt wurde, im Christentum ein Symbol für die Auferstehung. Der Schlussstein eines Tür- oder Fensterbogens bzw. einer Arkade erinnerte die Gläubigen somit an die Hoffnung auf das ewige Leben. Er stammt vermutlich aus der im 13. Jahrhundert errichteten Kirche der Hl. Regiswindis in Lauffen. [Sophie Rüth]

Location
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Collection
Mittelalterliche Skulpturen; Skulptur und Plastik; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventory number
WLM 1960-363
Measurements
H. 61 cm, B. 44 (hinten) cm, T. 43 cm
Material/Technique
Roter Sandstein

Subject (what)
Architekturelement
Bauplastik
Steinrelief
Schlussstein
Bogen (Architektur)

Event
Herstellung
(where)
Neckargebiet
(when)
Nach 1227
Event
Gebrauch
(where)
Regiswindiskirche Lauffen

Rights
Landesmuseum Württemberg
Last update
14.03.2023, 6:23 AM CET

Data provider

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Object type

  • Bauskulptur

Time of origin

  • Nach 1227

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