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Ökonomische Macht sozialer Gruppen und Inflation
Ökonomische Macht sozialer Gruppen und Inflation Gemäß der zentralen These der Anspruchsinflationstheorie sind die Interessen der Wirtschaftseinheiten vor allem darauf gerichtet, ihre Anteile am Sozialprodukt zu erhöhen oder zumindest zu verteidigen. Der Verteilungskampf erfolgt im Wirtschaftsprozeß am Markt und im politischen Prozeß durch Einflußnahme auf den Träger der Wirtschaftspolitik. Die Auseinandersetzungen spielen sich im Rahmen der Tarifautonomie, bei zunehmender Konzentration auf den Märkten, weitgehender staatlicher Vollbeschäftigungsgarantie sowie einer relativ elastischen Geld- und Kreditversorgung ab. Diese Konstellation erlaubt den Akteuren Strategien, deren Ziel zwar die Veränderung der bestehenden Verteilungsrelationen ist, deren Ergebnis aber inflatorische Tendenzen sind.
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 14 ; Year: 1981 ; Issue: 1 ; Pages: 74-93
- Classification
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Wirtschaft
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
-
Müller, Norbert
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Duncker & Humblot
- (where)
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Berlin
- (when)
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1981
- DOI
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doi:10.3790/ccm.14.1.74
- Last update
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10.03.2025, 11:45 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Artikel
Associated
- Müller, Norbert
- Duncker & Humblot
Time of origin
- 1981