Arbeitspapier

Fallende Preise in sequentiellen Auktionen: Das Beispiel des Gebrauchtwagenhandels

Ein grundlegendes Ergebnis der Auktionstheorie besagt, dass der Preisverlauf einer sequentiellen Auktion unter üblichen IPV-Annahmen konstant ist und unter Zugrundelegung affiliierter Bewertungen sogar ansteigt. Empirische Arbeiten beobachteten jedoch in der Praxis auf unterschiedlichsten Märkten tendenziell fallende Preise. Diese Dissonanz zwischen Theorie und Empirie, die in die Literatur als das "Phänomen fallender Preise" einging, wurde in den Folgejahren von einer ganzen Reihe theoretischer Arbeiten zu erklären versucht. Der vorliegende Beitrag untersucht das "Phänomen fallender Preise" zum ersten Mal im Zusammenhang mit Automobilauktionen. Dabei zeigt sich, dass auch hier eine Tendenz zu fallenden Preisen besteht, die sich jedoch nicht im Gesamtmarkt, sondern nur in Gruppen "sehr ähnlicher" Fahrzeuge zeigt. Als Erklärungsansatz für dieses Ergebnis wird im Rahmen eines eigenen theoretischen Modells das Vorhandensein von Synergieeffekten vorgeschlagen.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Series: Tübinger Diskussionsbeiträge ; No. 231

Classification
Wirtschaft
Auctions
Stochastic and Dynamic Games; Evolutionary Games; Repeated Games
Subject
Auktionstheorie
Preis
Synergie
Schätzung
Theorie
Deutschland
Gebrauchtfahrzeughandel

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Gampfer, Ralf
Event
Veröffentlichung
(who)
Eberhard Karls Universität Tübingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
(where)
Tübingen
(when)
2002

Handle
URN
urn:nbn:de:bsz:21-opus-19274
Last update
10.03.2025, 11:41 AM CET

Data provider

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Object type

  • Arbeitspapier

Associated

  • Gampfer, Ralf
  • Eberhard Karls Universität Tübingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Time of origin

  • 2002

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