Lütge, Paul (Hauptpastor) (Bestand)

Bestand

Bestandsbeschreibung: Paul Lütge wurde am 25.05.1836 in Lübeck geboren. Nach seinem Abitur studierte er in Erlangen, Göttingen, Berlin und Tübingen Theologie. 1888 wurde er Personalvikar seines Vaters Friedrich August Johann Lütge an der Jakobikirche Lübeck und am 28.09. dort ordiniert. Im Sommer 1889 wurde er Pastor in der St. Aegidiengemeinde. Außerdem war er Seelsorger der Schwesternschaft des Vaterländischen Frauenvereins vom Roten Kreuz. 1905 bis 1914 war er Schriftführer der Lübecker Synode. 1914 wurde er Hauptpastor an St. Aegidien und war zunächst stellvertretender und ab 1916 Vorsitzender der Synode. Im Frühjahr 1918 fiel sein Sohn in Frankreich. Nach dem Weltkrieg arbeitete er an der Ausarbeitung der neuen Kirchenverfassung mit. Seit 1911 litt Lütge an einem Herzleiden, welches ihn ab 1918 immer wieder zu längeren Ruhepausen zwang.
Lütge starb am 16.12.1921 in Lübeck.

Angaben zum Objekt

• Bestandssignatur: Lütge, Paul (Hauptpastor)
• Umfang: 0,3 lfd. Meter

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Landeskirchliches Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland (Archivtektonik) >> 5 Nachlässe, Handakten und personengeschichtliche Sammlungen
• Verwandte Bestände und Literatur: Literatur: Buss, Hansjörg: Die „Entjudete“ Kirche. Die Lübecker Landeskirche zwischen christlichem Antijudaismus und völkischem Antisemitismus (1918-1950), Paderborn 2011.; Hauschild, Wolf-Dieter: Kirchengeschichte Lübecks. Christentum und Bürgertum in neun Jahrhunderten Lübeck, Lübeck 1981.

Klassifikation und Themen

• Indexbegriff Ort: Kiel

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Provenienz: Lütge, Paul
• Bestandslaufzeit: 1832-1965

Weitere Informationen

• Weitere Objektseiten: Objekt im "Archivportal-D" anzeigen
• Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs: https://portal.archiv-nordkirche.de/actaproweb/document/Arch_499bfd34-cd18-4bea-ab9d-713bd6d20b10
• Letzte Aktualisierung: 01.07.2025, 09:33 MESZ