Magnettonband

Gläserne Kuh kurze Version (englisch)

Tonband auf Kern, auf diesem handschriftlich das Aufnahmedatum "21.10.59 K.T.'', weißes und rotes Vorspannband, Schichtlage innen, Druck auf Bandrückseite: "VEB Filmfabrik Agfa Wolfen Typ C" Inhalt: Vortrag zur Gläsernen Kuh in englischer Sprache, weibliche Stimme mit deutschem Akzent, Sprechfehler, 26 Schaltpausen, Lautstärkeschwankungen. Einleitung: “The Glass Cow gives an insight into the inner structure of the body of a cow. We see the skeleton, the larger blood vessels and nerves, the most important internal organs in their natural size and position.” Kurze Erläuterung der Organe auf der linken Seite des Modells: Hirnschädel und Großhirn, Augapfel und Kauapparat, Ohrspeicheldrüse und Unterkieferdrüse, Kehlkopf, Luftröhre, Schilddrüse, Lunge, Herz, Milz, Speiseröhre, Pansen, Haube, Euter. Danach die Organe auf der rechten Seite des Modells: Rechte Lunge, Leber und Gallenblase, Blättermagen, Labmagen, Zwölffingerdarm, Dünndarm, Grimmdarm, Blinddarm, Nieren, Harnblase, Mastdarm, Scheide und Gebärmutter, Embryo mit Hüllen. Abschluss: „This is the end of the demonstration. Einschub-Hülle mit Agfa-Markenzeichen, darauf in blau gedruckte Produktdaten auf deutsch und russisch sowie handschriftlich: "Gl. Kuh englisch 21.10.59 77cm/s''. Auf der schmalen Seite handschriftlich "Gläs. Kuh englisch 1959" sowie das Kürzel "K 8 I". Band auf Halterung fixiert.
Zusatzbemerkung: Dieser Tonvortrag wurde für die Präsentation der Gläsernen Menschen und Tiere entwickelt, die das Deutsche Hygiene-Museum zwischen 1930 und 2000 in den eigenen Werkstätten produzierte. Die Gläsernen Figuren bildeten vielfach den visuellen Höhepunkt der Gesundheitsausstellungen des Deutschen Hygiene-Museum und wurden entsprechend inszeniert. Die Figuren waren elektrifiziert und die inneren Organe konnten nacheinander aufleuchten. Ab Mitte der 1930er Jahre wurden den Ausstellungsbesucher*innen die wichtigsten Informationen zur Lage und Funktion der inneren Organe mit Hilfe eines Hörvortags vermittelt. Der Tonvortag wurde zunächst per Schallplatte und Grammophon abgespielt, ab 1951 wurden Tonbänder genutzt. Da die Figuren weltweit in Gesundheitsausstellungen präsentiert und an Universitäten und Museen in unterschiedlichen Ländern verkauft wurden, wurde der Tonvortrag in mehr als 28 Sprachen übersetzt.

Gläserne Kuh kurze Version (englisch) | Urheber*in: VEB Filmfabrik Agfa Wolfen / Rechtewahrnehmung: Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Attribution - ShareAlike 4.0 International

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Location
Stiftung Deutsches Hygiene-Museum, Dresden
Inventory number
DHMD 2018/550
Measurements
Objektmaß (HxBxT): Tonband 16,3 x 0,8 cm
Breite: 1/4 inches
Laufzeit: 5:31 min (Digitalisat)
Geschwindigkeit: 77 cm/s
Objektmaß (HxBxT): Hülle 29,8 x 30 x 1,5 cm
Material/Technique
Kunststoff (PVC), Metall (Stahl); Karton, Papier, Metall

Subject (what)
Deutsches Hygiene-Museum (Ausstellung)
Gläserne Kuh

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Deutsches Hygiene-Museum
(where)
Dresden
Deutsche Demokratische Republik
Event
Geistige Schöpfung
(who)
Schrober, ?
(where)
Deutschland
Deutsche Demokratische Republik
Event
Herstellung
(who)
VEB Filmfabrik Agfa Wolfen
(where)
Wolfen
Deutsche Demokratische Republik
Event
Herstellung
(when)
1959.10.21 (Aufnahmedatum)
Event
Herstellung
(when)
1959 Oktober (Übersetzung)

Rights
Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Last update
26.03.2025, 1:16 PM CET

Data provider

This object is provided by:
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Object type

  • Magnettonband

Associated

  • Deutsches Hygiene-Museum
  • Schrober, ?
  • VEB Filmfabrik Agfa Wolfen

Time of origin

  • 1959.10.21 (Aufnahmedatum)
  • 1959 Oktober (Übersetzung)

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