Arbeitspapier | Working paper

Globalisability of universalisability? How to apply the generality principle and constitutionalism internationally

Der Beitrag erörtert die mögliche Ausrichtung bzw. Regulierung des wachsenden internationalen Handels, der mit einem Rückgang der zentral geplanten nationalen Wirtschaften einhergeht. Dabei orientieren sich die Ausführungen über die Regeln und Prozeduren für wirtschaftliche und politische Koordination bzw. Kontrolle auf einer transnationalen Ebene an den Annahmen von F. Hayek, einem wichtigen Vertreter des Neoliberalismus. Der Anspruch besteht darin, zwei elementare Aspekte für eine adäquate Ordnung der Regeln nach klassischen liberalen Vorstellungen aufzuzeigen: (1) Effektivität im Sinne der Kongruenz von Regeln mit einer bestehenden Ordnung von wirtschaftlichen Handlungen sowie (2) Legitimität im Sinne der Kongruenz von Regeln mit den gegebenen sozial-kulturellen Bedingungen des politischen Einverständnisses. So werden im ersten Schritt Hayeks Anforderungen an eine liberale internationale Ordnung von Regeln dargestellt. Hier steht seine rechtliche und politische, durch Kant geprägte, Philosophie der 'Universalisierbarkeit' im Mittelpunkt, die jedoch kaum Verweise auf die internationale Governance aufweist. Dementsprechend erfolgt im zweiten Schritt eine Erweiterung um die Regeln der Globalisierbarkeit. Im dritten Schritt wird schließlich die Allgemeinheitsnorm als ein konstituierendes Prinzip für die Governance-Struktur einer internationalen Ordnung beschrieben. Der vierte Schritt umfasst eine Gegenüberstellung allgemeiner, restriktiver Regeln und spezifischer, normativer Regulierungen der internationalen Ordnung, wie man sie auf der Ebene der WTO und der EU findet. Der fünfte Schritt liefert abschließend eine zusammenfassende Schlussfolgerung der empirischen sowie normativ-theoretischen Beobachtungen und leistet einen Ausblick hinsichtlich einer universalisierbaren Governance internationaler Interaktionen. (ICG2)

Alternative title
Globalisierbarkeit der Universalisierbarkeit? Wie Allgemeinheitsprinzip und Konstitutionalismus international anzuwenden sind
ISSN
1437-1510
Extent
Seite(n): 33
Language
Englisch
Notes
Status: Veröffentlichungsversion

Bibliographic citation
Freiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik (04/7)

Subject
Wirtschaft
Internationale Beziehungen
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Wirtschaftspolitik
Volkswirtschaftstheorie
Globalisierung
Global Governance
Governance
Internationalisierung
Weltwirtschaft
Weltwirtschaftssystem
Universalismus
Konstitutionalismus
Welthandel
Hayek, F.
EU
WHO
internationale Zusammenarbeit
internationale Wirtschaftsbeziehungen
Weltordnung
Wirtschaftsordnung
transnationale Beziehungen
wirtschaftliches Handeln
Neoliberalismus
soziokulturelle Faktoren
deskriptive Studie

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Wohlgemuth, Michael
Sideras, Jörn
Event
Veröffentlichung
(who)
Walter Eucken Institut e.V.
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät, Institut für Allgemeine Wirtschaftsforschung Abt. Wirtschaftspolitik
(where)
Deutschland, Freiburg im Breisgau
(when)
2004

Handle
Last update
21.06.2024, 4:27 PM CEST

Data provider

This object is provided by:
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Arbeitspapier

Associated

  • Wohlgemuth, Michael
  • Sideras, Jörn
  • Walter Eucken Institut e.V.
  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät, Institut für Allgemeine Wirtschaftsforschung Abt. Wirtschaftspolitik

Time of origin

  • 2004

Other Objects (12)