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Niedrigzinsfalle: die Gefahr der finanziellen Repression
Dieser Beitrag beschreibt das Konzept der finanziellen Repression. Bei diesem Vorgehen versuchen Staaten, sich durch repressive Maßnahmen an den Finanzmärkten, stetiger Inflation und niedrigen Nominalzinsen verdeckt der Belastung durch die Staatsverschuldung zu entledigen. In der Vergangenheit gab es vielfach Phasen einer solchen Entwicklung und auch in der Folge der europäischen Schuldenkrise ist ein solches Vorgehen in vielen Industrieländern aufgrund der hohen Schuldenstände nach der Finanzkrise denkbar. Während durch finanzielle Repression eine deutliche Schuldenreduktion möglich ist, hat eine solche Politik vielfache negative Auswirkungen für Sparer und Investoren, welche häufig niedrige oder negative Renditen erzielen und kaum Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung haben.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 82 ; Year: 2013 ; Issue: 2 ; Pages: 113-125 ; Berlin: Duncker & Humblot
- Klassifikation
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Wirtschaft
Taxation, Subsidies, and Revenues: Other Sources of Revenue
National Debt; Debt Management; Sovereign Debt
Economic History: Government, War, Law, International Relations, and Regulation: General, International, or Comparative
- Thema
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Financial repression
public debt reduction
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Belke, Ansgar
Keil, Jonas
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Duncker & Humblot
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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2013
- DOI
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doi:10.3790/vjh.82.2.113
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:42 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Belke, Ansgar
- Keil, Jonas
- Duncker & Humblot
Entstanden
- 2013