Archivale
Der Goldschmied und Ulmer Bürger Georg Adelhart verkauft der Kapelle St. Katharina in Ulm [abgegangenes Spital der Reichen Siechen mit Kapelle St. Katharina, Bereich Frauensteige 10-14] und ihren Pflegern, den Ulmer Ratsherren und Bürgern Heinrich Krafft und Johann Müller, einen jährlichen Zins von 10 rheinischen Gulden. Der Zins gefällt von seinem Haus und der zugehörigen Hofstatt in Ulm am Schäffelmarkt [heute Teil des Münsterplatzes] zwischen den Häusern des Gabriel Moll und des Scherers Johann Nägelin, die er den Käufern auch als Pfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Dafür haben ihm die Käufer 200 rheinische Gulden bezahlt. Ihm und seinen Erben steht aber das Recht zu, den Zins um diese Summe wieder abzulösen.
- Reference number
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A Urk., 2959
- Former reference number
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1680
- Further information
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Georg Adelhart, Goldschmied und Bürger zu Ulm
Siegler: Die Ulmer Richter und Bürger Wilhelm Rot (1) und Wilhelm Ott (2) auf Bitte des Verkäufers
Kanzleivermerke: Lad V n. 101 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 857r)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 unbeschädigt, 2 leicht beschädigt
Rückvermerke: Jörg Adelharts zinßbrief vnd statt im salbuch an der CXIIII zal (16. Jh.); 10 rh fl Bartlome Remen witib (16. Jh.)
Datum: Der geben ist auf sampßtag nach sannt Margrethen tag, 1504.
- Context
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A Urkunden
- Holding
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A Urk. A Urkunden
- Date of creation
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1504 Juli 20.
- Other object pages
- Last update
-
03.04.2025, 1:15 PM CEST
Data provider
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Archivale
Time of origin
- 1504 Juli 20.
Other Objects (12)
![Die Ulmer Bürgerin Agathe Ulmer, Witwe des Johann Öttinger, verkauft mit Wissen und Zustimmung der Ulmer Bürger Anton Langnauer und Johann Fischer als Pfleger ihrer Tocher Anna Öttinger sowie mit Billigung ihres Sohnes, des Ulmer Bürgers Georg Öttinger, dem Ulmer Bürger Bartholomäus Gerlach einen jährlichen Zins von 1 rheinischen Gulden. Dieser Zins gefällt von ihrem Haus und der zugehörigen Hofstatt in Ulm in der Allerliebenseelengasse [heute Platzgasse] in Ulm zwischen den Häusern des Schuhmachers Johann Graf und des Krämers Härlin, die sie dem Käufer auch als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt hat. Davon sind außerdem der Kapelle St. Katharina in Ulm [abgegangenes Spital der Reichen Siechen mit Kapelle St. Katharina, Bereich Frauensteige 10-14] jedes Jahr 8 Schilling weniger 2 Heller zu bezahlen und dem Käufer 3 rheinische Gulden. Für diesen Zins hat sie von dem Käufer 20 rheinische Gulden erhalten. Ihr und ihren Erben steht das Recht zu, den Zins wieder abzulösen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/509ffa75-537d-4e41-92c3-442db58acb06/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Ulmer Bürgerin Agathe Ulmer, Witwe des Johann Öttinger, verkauft mit Wissen und Zustimmung der Ulmer Bürger Anton Langnauer und Johann Fischer als Pfleger ihrer Tocher Anna Öttinger sowie mit Billigung ihres Sohnes, des Ulmer Bürgers Georg Öttinger, dem Ulmer Bürger Bartholomäus Gerlach einen jährlichen Zins von 1 rheinischen Gulden. Dieser Zins gefällt von ihrem Haus und der zugehörigen Hofstatt in Ulm in der Allerliebenseelengasse [heute Platzgasse] in Ulm zwischen den Häusern des Schuhmachers Johann Graf und des Krämers Härlin, die sie dem Käufer auch als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses eingesetzt hat. Davon sind außerdem der Kapelle St. Katharina in Ulm [abgegangenes Spital der Reichen Siechen mit Kapelle St. Katharina, Bereich Frauensteige 10-14] jedes Jahr 8 Schilling weniger 2 Heller zu bezahlen und dem Käufer 3 rheinische Gulden. Für diesen Zins hat sie von dem Käufer 20 rheinische Gulden erhalten. Ihr und ihren Erben steht das Recht zu, den Zins wieder abzulösen.
![Der Ulmer Bürger Hermann Ziegler verkauft Maria Widenmann, Witwe des Ulmer Bürgers Jodok ("Jos") Daoben, und ihren Erben sowie den Ulmer Bürgern Michael Pflom und Johann Müller als ihren Pflegern einen jährlichen Zins in Höhe von 0,5 Gulden Ulmer Währung. Dieser gefällt von Haus, Hofstatt und Höflein in Ulm in der Mörspurgsgasse [heute Auf dem Kreuz] zwischen den Häusern des David Amman und der Witwe des Johann Schmalzigaug, die er den Käufern als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Davon sind außerdem jährlich 7,5 Gulden als Zins an die Ulmer Bürger und Gerichtsschreiber Sebastian Fingerlin und Sebold Mayer als Testamentsvollstrecker der verstorbenen Magdalena Seybold zu entrichten. Für den Zins haben ihm die Käufer 10 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Ihm und seine Erben steht das Recht zur Ablösung des Zinses zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/beefd175-fccc-4e4b-be21-5dd3af4a49d4/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Ulmer Bürger Hermann Ziegler verkauft Maria Widenmann, Witwe des Ulmer Bürgers Jodok ("Jos") Daoben, und ihren Erben sowie den Ulmer Bürgern Michael Pflom und Johann Müller als ihren Pflegern einen jährlichen Zins in Höhe von 0,5 Gulden Ulmer Währung. Dieser gefällt von Haus, Hofstatt und Höflein in Ulm in der Mörspurgsgasse [heute Auf dem Kreuz] zwischen den Häusern des David Amman und der Witwe des Johann Schmalzigaug, die er den Käufern als Unterpfand für die fristgerechte Entrichtung des Zinses einsetzt. Davon sind außerdem jährlich 7,5 Gulden als Zins an die Ulmer Bürger und Gerichtsschreiber Sebastian Fingerlin und Sebold Mayer als Testamentsvollstrecker der verstorbenen Magdalena Seybold zu entrichten. Für den Zins haben ihm die Käufer 10 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt. Ihm und seine Erben steht das Recht zur Ablösung des Zinses zu.
![Der Ulmer Bürger Abraham Schneider genannt Brendlin verkauft dem Ulmer Bürger Valentin Schäler Haus und Hofstatt in Ulm auf dem Platz [Münsterplatz] zwischen einem anderen Haus des Käufers und dem Stadel des Georg Buck. Davon stehen dem Zisterzienserinnenkloster Gutenzell [Gde. Gutenzell-Hürbel/Lkr. Biberach] jährlich 13,5 Pfennige als Zins zu. Dafür hat er von dem Käufer 325 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a4a5fc0b-04cb-4b20-84a2-bafcf1be097c/full/!306,450/0/default.jpg)