Negativ

Anpassung der Haut einer Gläsernen Figur

Innenansicht, Werkstatt. Zwei Mitarbeiterinnen entfernen mit einer Schere überstehende Ränder an der hinteren Hälfte der Beinpartie. Auf dem Tisch Feilen, eine Zange weitere Arbeitsmittel sowie Kunststoffspäne. Im Hintergrund ein Gläserner Mensch ohne Außenhaut.
Zusatzbemerkung: Zwischen 1930 und 2000 stellten die Werkstätten des Deutschen Hygiene-Museums mehr als 130 Gläserne Männer, Frauen, Kühe und Pferde sowie Torsi in Serie her. Die hochtechnisierten Anschauungsobjekte wurden vielfach als visueller Höhepunkt von Gesundheitsausstellungen präsentiert und an Universitäten und Museen weltweit verkauft. Jede Figur entstand in Handarbeit. In der Werkstatt „Gläserne Figuren“ wurden die Außenhaut und die inneren Organe aus transparenten Kunststoffen geformt, die Blutgefäße und Nervenbahnen aus Kupferdraht gedreht, die Einzelteile des Aluminium-Skeletts montiert und die Beleuchtung der inneren Organe eingesetzt. Darüber hinaus waren am Herstellungsprozess weitere Werkstätten des Museum wie die Gipsbildhauerwerkstatt, die Tischlerei und die Mechanik beteiligt.

Anpassung der Haut einer Gläsernen Figur | Rechtewahrnehmung: Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

Standort
Deutsches Hygiene-Museum, Dresden
Inventarnummer
DHMD 2018/648.6
Maße
Bildmaß (HxB): 3,6 x 2,4 cm
Blattmaß (HxB): 3,5 x 11,7 cm (Streifen)
Material/Technik
Negativ color (KB); Kunststoff

Bezug (was)
Werkstatt
Geschichte
Mitarbeiter)
Gläserne Figuren
Bezug (wer)
Schmitt, ? (Abgebildete Person)
Irmscher, Hanne (Abgebildete Person)

Ereignis
Herstellung
(wann)
1965 (Aufnahmedatum)

Rechteinformation
Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Letzte Aktualisierung
26.03.2025, 13:13 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Negativ

Entstanden

  • 1965 (Aufnahmedatum)

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