Buchbeitrag

Anredeformen und Selbstbezeichnungen im Deutschen und Japanischen

Diese Untersuchung hat zwei Zielsetzungen: Erstens möchte ich einen Teil des interpersonalen Bezugs, der sich sprachlich manifestiert, anhand der Anredeformen (AF) und Selbstbezeichnungen (SB) im Japanischen und Deutschen untersuchen und gegenüberstellen. Durch die Berücksichtigung pragmatischer Gesichtspunkte, d.h. situativer und sozialer Bedingungen für sprachliche Äußerungen, soll vermieden werden, daß der Vergleich auf der lexikalischen Ebene stehenbleibt. Das beinhaltet auch schon das zweite Ziel dieser Arbeit: Ich möchte zeigen, daß für bestimmte Probleme der Kontrastierung von zwei lebenden Sprachen ein pragmatischer Ansatz zu relevanten Ergebnissen führt. Falls dies gelingt, müßten dann diejenigen Gebiete unseres Untersuchungsgegenstandes ausgesondert werden, bei denen ebenfalls ein pragmalinguistischer Ansatz besonders fruchtbar erscheint (wie vielleicht Honorativa, Zi-Ta-Fragen und Sprecherperspektive). Wie sehr die AF (und auch die SB) Ausdruck von "power and solidarity" sind, wie Brown und Gilman (1960) deutlich gemacht haben, zeigt sich tagtäglich, besonders in den Sprachen, die soziale Unterschiede durch verschiedene Anredeformen ausdrücken können.

Sprache
Deutsch

Thema
Deutsch
Japanisch
Höflichkeitsform
Anrede
Germanische Sprachen; Deutsch

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Vorderwülbecke, Klaus
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Tübingen : Narr
(wann)
2018-01-25

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-70161
Letzte Aktualisierung
06.03.2025, 09:00 MEZ

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Objekttyp

  • Buchbeitrag

Beteiligte

  • Vorderwülbecke, Klaus
  • Tübingen : Narr

Entstanden

  • 2018-01-25

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