Artikel
Stuttgart 21: mit direkter Demokratie aus der Sackgasse?
Wäre der Entscheidungsprozess zu Stuttgart 21 (S21) anders verlaufen, wenn es in Baden-Württemberg wirksame Mittel direkt-demokratischer Mitbestimmung gegeben hätte? Ziel dieses Beitrag ist es, Grenzen und Möglichkeiten direkt-demokratischer Verfahren am Beispiel des Großprojekts S21 aufzuzeigen. Die politökonomische Theorie sowie die empirische Evidenz für die Schweiz und die USA lassen darauf schließen, dass möglicherweise der Entscheidungsprozess transparenter und das Ergebnis finanziell, infrastrukturell und politisch eher im Sinne der Mehrheit der Bürger und damit insgesamt wohlfahrtserhöhend ausgefallen wäre. Referenden für Großprojekte und vergleichbar richtungweisende Entscheidungen könnten helfen, die bestehende Kluft zwischen Bürgern und Politikern zu überwinden, und eine neue politische Kultur des Miteinanders zu begründen.
- Language
-
Deutsch
- Bibliographic citation
-
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 77 ; Year: 2010 ; Issue: 51/52 ; Pages: 19-25 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- Classification
-
Wirtschaft
Structure and Scope of Government: General
Publicly Provided Goods: General
Analysis of Collective Decision-Making: General
- Subject
-
Direct democracy
Initiative
Referendum
Popular vote
Infrastrukturinvestition
Bahnhof
Bürgerbeteiligung
Demokratie
Stuttgart
Deutschland
- Event
-
Geistige Schöpfung
- (who)
-
Fischer, Justina A. V.
- Event
-
Veröffentlichung
- (who)
-
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
- (where)
-
Berlin
- (when)
-
2010
- Handle
- Last update
-
10.03.2025, 11:43 AM CET
Data provider
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Artikel
Associated
- Fischer, Justina A. V.
- Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Time of origin
- 2010