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Der Koalitionsvertrag nimmt die Gesellschaft in die Pflicht

Der Koalitionsvertrag, den CDU, CSU und SPD Ende November 2013 veröffentlich haben, enthält im Hinblick auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung viele konkrete und ehrgeizige Ziele: So sollen die Investitionsausgaben steigen, die Einkommenssituation ausgewählter Gruppen von Rentnern und Arbeitnehmern durch eine Anhebung der Rentenansprüche und die Einführung eines Mindestlohns verbessert werden; gleichzeitig soll es keine Steuererhöhungen geben. Die Energiewende soll zielgerichtet voranschreiten, und Beruf und Familie sollen künftig leichter zu vereinbaren sein. Die Wahrnehmung der Interessen von Verbrauchern soll durch eine Neuausrichtung der institutionellen Strukturen der Verbraucherpolitik verbessert werden. Das sind für viele Menschen gute Nachrichten. Ob diese angekündigten Reformvorhaben tatsächlich erreicht werden und ob sie sich positiv auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung auswirken, hängt entscheidend davon ab, wie die damit verbundenen Politikmaßnahmen ausgestaltet werden. Denn je nach Umsetzung können auch gute Absichten ihre Ziele verfehlen oder unerwünschte Nebenwirkungen auf die Lebensverhältnisse der Menschen und das Wirtschaftswachstum zeigen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: DIW Wochenbericht ; ISSN: 1860-8787 ; Volume: 80 ; Year: 2013 ; Issue: 50 ; Pages: 31-42 ; Berlin: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Klassifikation
Wirtschaft
Macroeconomics: Consumption; Saving; Wealth
Investment; Capital; Intangible Capital; Capacity
Employment; Unemployment; Wages; Intergenerational Income Distribution; Aggregate Human Capital; Aggregate Labor Productivity
Consumer Protection
Education and Inequality
Education: Government Policy
Wage Level and Structure; Wage Differentials
Renewable Resources and Conservation: Water
Renewable Resources and Conservation: Government Policy
Alternative Energy Sources
Thema
Koaltionsvertrag
politisches Programm
Wohlstand
Zukunftsfähigkeit

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Bach, Stefan
Buslei, Hermann
van Deuverden, Kristina
Duso, Tomaso
Fichtner, Ferdinand
Fratzscher, Marcel
Geyer, Johannes
Gornig, Martin
Haan, Peter
Kemfert, Claudia
Lüthen, Holger
Michelsen, Claus
Müller, Kai-Uwe
Neuhoff, Karsten
Schulz, Erika
Schupp, Jürgen
Spieß, C. Katharina
Wagner, Gert G.
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
(wo)
Berlin
(wann)
2013

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:46 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Bach, Stefan
  • Buslei, Hermann
  • van Deuverden, Kristina
  • Duso, Tomaso
  • Fichtner, Ferdinand
  • Fratzscher, Marcel
  • Geyer, Johannes
  • Gornig, Martin
  • Haan, Peter
  • Kemfert, Claudia
  • Lüthen, Holger
  • Michelsen, Claus
  • Müller, Kai-Uwe
  • Neuhoff, Karsten
  • Schulz, Erika
  • Schupp, Jürgen
  • Spieß, C. Katharina
  • Wagner, Gert G.
  • Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Entstanden

  • 2013

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