Arbeitspapier

Chancengleichheit im Schulsystem: Internationale deskriptive Evidenz und mögliche Bestimmungsfaktoren

Mikroökonometrische Schätzungen anhand internationaler Schülerleistungstests zeigen,dass das Ausmaß, in dem Schülerleistungen mit dem familiären Hintergrund variieren,international sehr unterschiedlich ist. So weisen etwa Frankreich und Kanada wesentlichausgeglichenere Bildungschancen für Kinder unterschiedlicher familiärer Herkunft aufals Deutschland und Großbritannien. Verschiedene empirische Identifikationsstrategienbelegen, dass Schulsysteme mit späterer Mehrgliedrigkeit und einem umfassenderenVorschulsystem systematisch ausgeglichenere Bildungschancen bieten. Dagegen findetsich kein systematischer Zusammenhang der Chancengleichheit mit Ganztagsschulsystemen,dem Ausgabenniveau oder der Durchschnittsleistung.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: ifo Working Paper ; No. 17

Klassifikation
Wirtschaft
Equity, Justice, Inequality, and Other Normative Criteria and Measurement
Education: Government Policy
Thema
Chancengleichheit
Bildungsökonomik
Schülerleistungen
TIMSS
familiärer Hintergrund
soziale Selektivität
Mehrgliedrigkeit
Vorschulsystem

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Schütz, Gabriela
Wößmann, Ludger
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
ifo Institute - Leibniz Institute for Economic Research at the University of Munich
(wo)
Munich
(wann)
2005

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Schütz, Gabriela
  • Wößmann, Ludger
  • ifo Institute - Leibniz Institute for Economic Research at the University of Munich

Entstanden

  • 2005

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