Halskette

Glasperlenkette aus Böttingen

Glasperlen treten in merowingerzeitlichen Frauen- und Mädchengräbern häufig als Beigabe auf. Die Perlen wurden überwiegend als Halskette, seltener auch als Armband oder Kleiderbesatz getragen. 1956 wurde in Böttingen ein alamannisches Frauengrab angeschnitten, das u. a. 150 Perlen enthielt. Eine Perlenschnur und der Kettenverschluss fehlen. Die ursprüngliche Anordnung der Perlen ist unbekannt. Neben fünf Bernstein- und einer Amethystperle sowie 109 kleineren, zumeist einfarbigen Glasperlen fallen 35 Glasperlen aufgrund ihrer Größe und Farbigkeit auf. Vergleichbare Perlen in ähnlich großer Zahl sind bisher nur aus Eislingen, Kreis Göppingen, bekannt. Die Herstellung erfolgte in Glashütten mit unbekanntem Standort. Die Glasperlenkette aus Böttingen wird im Depot aufbewahrt.

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Frühes Mittelalter; Archäologische Sammlungen; LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Inventarnummer
F 57,1
Maße
L 59 cm
Material/Technik
Glas, gewickelt

Bezug (was)
Schmuck
Grabbeigabe
Halsschmuck
Frauengrab
Bestattungskultur
Halskette
Frühmittelalter

Ereignis
Herstellung
(wann)
600-650 n. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Böttingen (Landkreis Tuttlingen)
(wann)
1956

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Halskette

Entstanden

  • 600-650 n. Chr.
  • 1956

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