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Einseitig alternativ? Zur Frage des Alternativen im Geld- und Finanzsystem

Konsum- und Geschäftsmodelle können nur bedingt als alternativ gelten, so lange sie über das bestehende Geld- und Finanzsystem abgewickelt werden. Denn dieses steht schon in den beiden grundlegendsten (Deduktions-)Dimensionen – Raum und Zeit – für das Große und Schnelle und somit für das Gegenteil dessen, was Alternativ gemeinhin definiert. Um dies darzulegen, wird eingangs ein stufenweiser Entkoppelungs- beziehungsweise Abstrahierungsprozess des Geldes nachgezeichnet. Die dadurch erst möglichen strukturellen Eigenschaften des Geldes werden anschließend auf ihre räumlichen und zeitlichen Wirkungen hin beschrieben. Abschließend wird erklärt, warum dieselben Strukturen alternative Geld- und Finanzsysteme nur schwer durchsetzbar machen. Die Verstärkung kritischer, finanzieller Bildung ist eine anzuratende Konsequenz daraus.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 85 ; Year: 2016 ; Issue: 2 ; Pages: 35-48 ; Berlin: Duncker & Humblot

Klassifikation
Wirtschaft
Sociology of Economics
Financial Economics: General
Money and Interest Rates: Other
Thema
Sociology
finance
money
alternative
systemtheory

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Hechenberger, Georg
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Duncker & Humblot
(wo)
Berlin
(wann)
2016

DOI
doi:10.3790/vjh.85.2.35
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Hechenberger, Georg
  • Duncker & Humblot

Entstanden

  • 2016

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