Bericht

Unternehmenskulturen: Entscheidender Ansatzpunkt für wirtschaftsethisches Handeln?

Der Beitrag arbeitet zunächst heraus, dass viele die Wirtschaft betreffende Skandale wie Korruptionsaffären oder Kartellabsprachen nicht primär auf das Versagen einzelner Mitarbeiter im Unternehmen zurückführbar sind, sondern ihre Ursache in organisatorischen Defiziten haben. Unternehmen versuchen diese Defizite primär mit einem an der Compliance-Philosophie orientierten Ethik-Management entgegen zu wirken, müssen jedoch feststellen, dass dieses Vorgehen nur begrenzten Erfolg verspricht. Die hinter der Philosophie steckende "Kontroll- und Verhinderungslogik" bedingt nicht nur Effizienzverluste, sondern schöpft die "moralischen Ressourcen" der Mitarbeiter nicht aus. Das möchte die Integrity-Philosophie erreichen, die an einer intakten Unternehmens- und Wertekultur orientiert ist. Allerdings kann ein "kulturbewusstes" Management nur langfristige Erfolge zeigen und wird auch mit manchen unternehmensinternen Widerständen rechnen müssen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Beiträge der Hochschule Pforzheim ; No. 150

Klassifikation
Wirtschaft
Relation of Economics to Social Values
Sociology of Economics
Firm Behavior: Empirical Analysis
Thema
Unternehmensstrukturen
Unternehmenskulturen
Unternehmensethik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Noll, Bernd
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Hochschule Pforzheim
(wo)
Pforzheim
(wann)
2014

Handle
URN
urn:nbn:de:bsz:951-opus-353
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:46 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Noll, Bernd
  • Hochschule Pforzheim

Entstanden

  • 2014

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