Bestand | Urkunden
Jesuitenorden, Kolleg Altötting Urkunden (Bestand)
Vorwort: Altötting, ein vielbesuchter Marienwallfahrtsort, wurde im 6. Jahrhundert gegründet. Etwa um 1300 begann mit der Aufstellung der frühgotischen Madonna in der Gnadenkapelle die Wallfahrt. Zwei als Wunder gedeutete Ereignisse in den Jahren 1489 und 1490 verstärkten den Strom der Pilger. Auf Wunsch Herzog Wilhelms V. kamen im Jahr 1591 drei Jesuiten nach Altötting, die sich ausschließlich um die Wallfahrerseelsorge zu kümmern hatten. 1593 begannen sie mit dem Bau eines Klosters und der Kirche St. Magdalena, nachdem ihnen vom Herzog etliche Grundstücke und Häuser in Altötting geschenkt worden waren. Mit der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 durch Papst Clemens XIV. mussten die Jesuiten Altötting verlassen. Die vorliegenden 41 Urkunden bestehen zur Hälfte aus Dokumenten (Nr. 1-21 aus den Jahren 1545-1597), die die Besitzgeschichte der von den fürstlichen Räten Jacob Heller und Michael Wangner im Auftrag des bayerischen Herzogs zum Bau des Jesuitenkollegs aufgekauften Häuser widerspiegeln (s. Urk. Nr. 22). Urkunde Nr. 29 wurde dem Bestand entnommen, da es sich um eine unbeglaubigte Abschrift handelt. Dr. Peter Urbanek
- Bestandssignatur
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Jesuitenorden, Kolleg Altötting Urkunden
- Umfang
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41
- Sprache der Unterlagen
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ger
- Kontext
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Bayerisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Beständetektonik des Bayerischen Hauptstaatsarchivs >> 1 Abteilung I: Ältere Bestände >> 1.9 Ordensprovinzen und Kongregationen >> Jesuitenorden >> Einzelne Kollegien >> Jesuitenorden, Kolleg Altötting
- Verwandte Bestände und Literatur
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Hinweise: Die Bestellnummer 29 ist nicht belegt.
- Provenienz
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Jesuitenorden, Kolleg Altötting Urkunden
- Vorprovenienz
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Dr. Peter Urbanek
- Bestandslaufzeit
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1545-1782
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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03.04.2025, 11:04 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
- Urkunden
Beteiligte
- Jesuitenorden, Kolleg Altötting Urkunden
- Dr. Peter Urbanek
Entstanden
- 1545-1782