Arbeitspapier | Working paper

Warum es Bürgerkriegsparteien so schwer fällt, Frieden zu schließen: die Beilegung gewaltsamer innerstaatlicher Konflikte in Osteuropa

Der politische Wandel in den Staaten mit Systemen sowjetischen Typs stellte diese Länder plötzlich vor eine Vielzahl neuer Probleme, wie zum Beispiel das Aufleben von Nationalismus, welches oftmals zu gewaltsamen innerstaatlichen Auseinandersetzungen führte. Während dieser Konflikt in einigen Ländern beigelegt werden konnte, gibt es in anderen bis heute kein Ende der Feindseligkeiten. Lediglich Waffenstillstandsabkommen und eine Einschränkung der eskalierten Gewalt zählen zu den moderaten Erfolgen in der Konfliktresolution. Die betroffenen Länder werden durch dieses ungelöste Konfliktpotential stark in ihrer wirtschaftlichen und politischen Entwicklung beeinflusst. Vor diesem Hintergrund untersucht der Beitrag folgende Forschungsfrage: Warum erreichten die Akteure in einigen Konflikten Osteuropas eine friedliche Beilegung ihres gewaltsamen innerstaatlichen Konfliktes, während es in anderen Ländern bis heute keine Lösung gibt? Im ersten Kapitel werden strategische Überlegungen von Konfliktparteien analysiert. Aufbauend auf diesen Überlegungen werden dann die methodische Vorgehensweise sowie die Operationalisierung der Variablen erläutert. Anschließend erfolgt eine Untersuchung von vier gewaltsam ausgetragenen innerstaatlichen Konflikten in Osteuropa: Kroatien, Mazedonien, Republik Moldau und Aserbaidschan. Im letzten Kapitel werden die Beobachtungen aus den Fallstudien in Hinblick auf die Hypothese ausgewertet. (ICG2)

Warum es Bürgerkriegsparteien so schwer fällt, Frieden zu schließen: die Beilegung gewaltsamer innerstaatlicher Konflikte in Osteuropa

Urheber*in: Federspiel, Gunnar

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

Weitere Titel
Why civil war parties find it so difficult to make peace: settlement of violent intrastate conflicts in Eastern Europe
ISSN
1434-419X
Umfang
Seite(n): 84
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion

Erschienen in
Arbeitspapiere des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin, Arbeitsschwerpunkt Politik (64)

Thema
Politikwissenschaft
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
politischer Konflikt
Konfliktbereitschaft
Konfliktbewältigung
Konfliktpotential
Mazedonien
Kroatien
Republik Moldau
Aserbaidschan
Osteuropa
politischer Akteur
nationale Sicherheit
Nationalismus
politischer Wandel
politische Entscheidung
Kompromiss

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Federspiel, Gunnar
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Freie Universität Berlin, Osteuropa-Institut Abt. Politik
(wo)
Deutschland, Berlin
(wann)
2008

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-439901
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Federspiel, Gunnar
  • Freie Universität Berlin, Osteuropa-Institut Abt. Politik

Entstanden

  • 2008

Ähnliche Objekte (12)