Ritualobjekt

Armbänder für Ritualtanz

Die zwei Armbänder gehören zu dem Kostüms einer zornvollen Figur beim Cham-Tanz („Göttertanz“). Cham Tänze sind von Musik begleitete Maskentänze. Sie werden sowohl im Bön als auch von tibetischen Buddhisten aufgeführt. Das klösterliche Mysterienspiel symbolisiert den Sieg des Buddhismus über die dunklen Aspekte des Daseins. Cham-Tanz - Maskentanzrituale Cham Tänze sind von Musik begleitete Maskentänze, die in allen Himalaya-Regionen sowohl im Bön als auch von tibetischen Buddhisten aufgeführt werden. Das klösterliche Mysterienspiel symbolisiert den Sieg des Buddhismus über die dunklen Aspekte des Daseins, bzw. die Vernichtung des Bösen. Sie werden in der Regel von Mönchen aufgeführt, die sich durch Fasten, Meditation und Visualisierung von Gottheiten auf ihre Rolle vorbereiten. Getanzt wird mit farbenprächtigen Brokatgewändern und großen Masken. SM8HF

Abb. 9: Armbänder a und b, Endpräsentation auf stoffbezogener Forexplatte | Fotograf*in: Thomas Arens

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I 9910 a/b
Maße
Objektmaß: I 9910 b, max.: 43 x 4,7 x 1,3 cm
Länge x Breite x Tiefe: I 9910 a, max.: 41 x 5 x 1,3 cm
Gewicht: < 0,1 kg (a+b)
Material/Technik
Knochen, geschnitzt

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
Kauf von Umlauff, Hamburg 1913
Ereignis
Herstellung
(wo)
Ladakh
Indien
(wann)
19. Jh.

Rechteinformation
Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
13.06.2023, 14:07 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Ritualobjekt

Entstanden

  • 19. Jh.

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