Akte

Verdacht einer Bestechung

Enthält: 63.Auf Ersuchen des Anton Schmidt, Tatenhausener Vogt zu Bevern, sagt Otto Pepperhorst eidlich aus, daß er von der Supplik, die Hanenberg an den Droste von Schmising habe richten lassen, nichts gewußt habe. Der Vogt habe ihm auch niemals erlaubt, Holz einzuschlagen; das Futter, das er dem Vogt gebracht habe, sei ihm mit 9 Schilling 4 Pfennig bezahlt und nicht verrechnet worden. Auch das Heu, das er dem Vogt gegeben habe – übrigens nur zwei Bund – sei ihm anderwärts gutgemacht und nicht mit einer Erlaubnis zum Holzeinschlag vergolten worden. Zeuge: Johann Lütke Steißkamp. – Heinrich Hanenberg, daß er (die Namen) Roßmann, Peppenhorst, Berckenohrt und Weglage in die Supplik gesetzt habe. Der Requirent, der Vogt zu Bever, habe ihm aber mit Konsens oder auf Befehl seines Herrn, des Drosten von Schmising, nicht erlaubt, einiges Holz zu schlagen, als er es zur Reparatur seines Hauses benötigt habe. Wenn er es tue, dann müsse er es auf eigene Verantwortung tun. Die 20 Schaub Stroh, die er dem Vogt geliefert habe, seien gesondert abgerechnet worden. Ähnliches sagt Berckenohrt aus, der ebenfalls Holz für die Reparatur seines Hauses benötigt hatte. Dem Vogt erbrachte Leistungen seien ihm nicht mit der Erlaubnis zum Holzeinschlag vergütet worden.

Reference number
Telgte A, 1140
Former reference number
A 904, 63

Context
Telgte A >> Archivalien fremder Provenienz >> Rapiarium des Notars Johannes Langen
Holding
Telgte A

Date of creation
1693 Oktober 13

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Last update
17.09.2025, 3:42 PM CEST

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Object type

  • Akten

Time of origin

  • 1693 Oktober 13

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