Dose

Dose (rund) mit Unterteller (nicht dazugehörig)

Während das asymmetrische Blumendekor auf Dose und Deckel der ersten Ludwigsburger Malergruppe zuzuordnen ist, zeigt der Unterteller symmetrische Blumengirlanden einer späteren Gruppe, die ab den 80er Jahren des 18. Jahrhunderts tätig war. Die Blumenmalerei der ersten Gruppe stammt von Malern, die meist schon an anderen Manufakturen tätig gewesen waren oder sich auf Reisen gebildet hatten. Ihre Malerei aus den 60er Jahre des 18. Jahrhunderts zeichnet sich durch eine asymmetrische und spielerische Zusammenstellung der Blumen aus. Die Blumen an ihren zierlichen, bewegten Stielen in aufgelockerten Sträußen, wirken wie leicht dahingeweht. In den 70er Jahren werden die Sträuße unter dem Einfluss des Klassizismus symmetrischer und kompakter. Ab den 80er Jahren sind die Blumen an Girlanden aufgereiht und das Vergissmeinnicht spielt eine Hauptrolle, wie auch auf dem Unterteller zu erkennen ist. [Sarah Dolde]

Gesamtansicht | Urheber*in: Hendrik Zwietasch

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Kunsthandwerk
Inventarnummer
2020-7.1-3
Maße
Höhe (Dose): 14 cm, Durchmesser (Dose): 11 cm, Höhe (Deckel): 2,8 cm, Durchmesser (Deckel): 13,6 cm, Höhe: 14 cm, Durchmesser: 11 cm
Material/Technik
Porzellan, bemalt

Bezug (was)
Porzellan
Dose
Geschirr (Hausrat)
Ludwigsburger Porzellan
Vermächtnis Benteler

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Ludwigsburg
(wann)
1765

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

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Objekttyp

  • Dose

Beteiligte

Entstanden

  • 1765

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