Arbeitspapier

Zerfaserung und Selbsttransformation: das Forschungsprogramm Staatlichkeit im Wandel

Im Sonderforschungsbereich 597 (TranState) wird seit 2003 der Wandel von Staatlichkeit in der OECD-Welt des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts untersucht. Ausgangspunkt und Vergleichsmaßstab ist dabei der demokratische Rechts- und Interventionsstaat – im Folgenden DRIS – der 1960er und 1970er Jahre. Der DRIS war durch eine hohe Konzentration von Verantwortung für die Erbringung eines breiten Portfolios normativer Güter gekennzeichnet. Der DRIS war Gewaltmonopolist und Rechtsgarant, zentrale Legitimationsinstanz und universelle Wohlfahrtsversicherung. Jenseits des DRIS gab es keine Institution, die wesentlich an der Erbringung dieser normativen Güter beteiligt gewesen wäre. Deshalb sprechen viele im Rückblick auf diese beiden Jahrzehnte vom „Goldenen Zeitalter des Staates“. Der Sonderforschungsbereich (Sfb) untersucht, wie sich Staatlichkeit seit diesem vermeintlich Goldenen Zeitalter gewandelt hat, analysiert die Ursachen des Wandels und fragt nach dessen Auswirkungen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: TranState Working Papers ; No. 45

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Zangl, Bernhard
Leibfried, Stephan
Genschel, Philipp
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Universität Bremen, Collaborative Research Center 597 - Transformations of the State
(wo)
Bremen
(wann)
2006

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:46 MEZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Zangl, Bernhard
  • Leibfried, Stephan
  • Genschel, Philipp
  • Universität Bremen, Collaborative Research Center 597 - Transformations of the State

Entstanden

  • 2006

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