Sachakte
Das Kloster Tennenbach verkauft seine Badstube.
Enthält: Das Kloster Tennenbach verkauft seine Badstube "bei den Reuerinnen" zu Freiburg an Johannes Meger von Basel, vormals Münzmeister zu Solothurn, um 100 Mark Silber.
Dis beschach in dem jare, do mân zalte von gottes gebúrte drúzehen hundert jâr an sânt Clementen tag.
Universitätsarchiv: Dominikaner. Siegel.
Provenienz ohne jeden Rückvermerk ungeklärt.
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Text
"Allen die nû sint un nâch ûns kônt, die disen brief sehent oder hòrent lesen, kúnden wir abbet Johannes un der convènt von Thenordèns von Citèls des bistûmês von Kostenze, das wir einhelicliche mit gemeinem willen wissende ùn ràt umbe unser nôtdurft °unser batstuben bi den Rùwerinan dú hèrn Ludewiges Ederlins seligen wâs, der ûns ein têil ánviel un wir das ander têil koften un lidegotten von den brûdern den barvosen ze Friburg un von den frowen von Gúnterstal, hên verkofet mit der schúrun un mit dem gartên un mit dem wasser un gemeinliche mit allem griffe un rehten, so ze der batstuben hôret un also si ûns ânviel un wir sie hatton,von Basel, der do múnzemeister ze Solottern was, un allen sinen erbên umbe hundêrt marche silbêrs friburger gelôtes, un sin des von im gewêrt ganzeliche un gar un hen wir damit vergolten unser schulde un hen wir ûns verzigen un verzihen och ûns mit disem briefe alles des rehtês, das wîr oder ûnser nakomen an dem selben gûte hatton un gemeinliche alles des rehtes geisclichès unweltlichês stetereht (das Häkchen hier hinter dem h über dem t) oder lântreht (das Häkchen hier hinter dem h) über dem t gescribens u(sic) hern Johannês oder sinen erben schaden mohti werden ân dem vorgenantem koffe. Wir hen och imme gelobet, das wir in wern sún des selben gûtes, aso billiche ûn rêht (das Häkchen hier hinter dem h über dem t) ist an alle geverde, un sezzen in in lipliche gewêr des selben gûtes. Unde das dis stête si, so han wir der vorgenante abbet Johannes vn Thennibach im un allen sinen erben disen brief gên besigelten mit unserem ingesigel un benúeget ûns dei samenunge von Thennibach des ingesigels (Häkchen hier hintedisem brief, wân wir von orden enkein ingesigel sûn han. Dazû hênt die burger von Friburg, der burger wir sin, ir ingesigel och gehenket an disen brief ze einem ewigen urkúnde. Wir der..
burgermeister un der .. schultheisse un der rat ze Friburg henken dûrch der vorge-nante herren bêtte unser stête gemein insigel ân disen brief. An disem koffe was bruder Heinrich der grosse kelner ze Thennibach, brûder Heinrich der kamerer, bruder Burchart der welscher, brûder Burchârt der obser, brûder Johannes Bitterols,Cûnrat der Tússer, brûder Hûg von Veltkilche múnche ze Thennibach, Johannes von Bondorf, her Cúnrat der Tússer, Herman der Scherer (im Or. klein geschrieben) von Brisach, Johannes Alber ( im Or. klein geschrieben) un der Costencer burger ze Friburg un her Nicholaus der Huber von Bippe un ander erber lúte. Dis beschach in dem jare, do mân zalte von gottes gebúrte drúzehen hundert jâr an sânt Clementen tag."
- Reference number
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Universitätsarchiv Freiburg, A 0106 / 80
- Context
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Urkunden des Dominikanerklosters (1233-1775)
- Holding
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A 0106 Urkunden des Dominikanerklosters (1233-1775)
- Indexentry place
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o.O.
- Date of creation
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23.11.1305
- Other object pages
- Last update
-
31.05.2024, 10:37 AM CEST
Data provider
Universitätsarchiv der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Sachakte
Time of origin
- 23.11.1305