Eine Arbeitslosenversicherung für den Euroraum als automatischer Stabilisator

Abstract: Die vorliegende Studie analysiert die makroökonomischen Stabilisierungs- und mikroökonomischen Verteilungswirkungen der Einführung einer Europäischen Arbeitslosenversicherung. Auf Grundlage dynamischer makroökonomischer Simulationen wird gezeigt, dass ein solches Transfersystem innerhalb des Euroraums – je nach Ausgestaltung – zu einer merklichen Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung geführt hätte. Dies gilt selbst für eine gemessen am Transferumfang relativ kleine Europäische Arbeitslosenversicherung mit einer maximalen Bezugszeit von sechs Monaten und einer Nettoersatzquote von 30 Prozent; mit größerem Leistungsumfang steigt die Stabilisierungswirkung, aber im Gegenzug auch die möglicherweise unerwünschten Wirkungen auf Arbeitsanreize und das Ausmaß der Umverteilung zwischen den Mitgliedsländern. Die Verteilungswirkungen dürften insgesamt aus politischer Sicht unproblematisch sein; tendenziell finden sich leicht progressive bis neutrale Effekte auf die Einkommensverteil

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783990461235
Umfang
Online-Ressource, 171 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Erschienen in
Sozialpolitische Studienreihe ; Bd. 18

Schlagwort
Europäische Union
Europäische Union
Arbeitslosenversicherung
Verbraucherschutz
Atlas
Arbeitslosenversicherung
Antizyklische Finanzpolitik
Eurozone
Österreich
Deutschland
Irland

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Wien
(wer)
ÖGB-Verl
(wann)
2015
Urheber
Dullien, Sebastian
Fichter, Ferdinand
Haan, Peter
Jaeger, Laslo
Jansen, Max
Ochmann, Richard R.
Tomasch, Erik
Beteiligte Personen und Organisationen
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-421925
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:44 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2015

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