Grabbeigabe
Uschebti aus Holz
Eine Statuette in Gestalt einer Mumie. Dem Verstorbenen wurde für jedes Lebensjahr eine dieser Figuren ins Grab gelegt. Sie hatten die Aufgabe, an seiner Stelle Arbeiten im Jenseits zu verrichten. In der altägyptischen Vorstellung vom Leben nach dem Tod wurde durch den Übergang des Toten ins Jenseits die Notwendigkeit einer Versorgung der menschlichen Grundbedürfnisse nicht aufgehoben. Tägliche Arbeiten waren also weiterhin zu erledigen. Um dies zu vermeiden, wurden den Verstorbenen sogenannte Uschebti mit ins Grab gegeben. Diese sollten an Stelle des Toten die harten Arbeiten übernehmen. Da es nicht unüblich war, dass zur Grabausstattung eines Toten mehrere, manchmal sogar Hunderte dieser Totenstatuetten gehörten, sind Uschebti eine der Objektgattungen, die in den archäologischen Befunden am häufigsten auftreten. Dieser Uschebti, den Fürst Pückler aus Ägypten mitbrachte, ist der einzige hölzerne in der überlieferten Sammlung. Die anderen fünf sind aus Fayence und rückseitig beschriftet.
- Standort
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz, Cottbus
- Sammlung
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Sammlung Pückler
- Inventarnummer
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V 4852 P
- Maße
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H 20, B 4 cm
- Material/Technik
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Holz
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Marie-Ange Maillet/Simone Neuhäuser (Hg.), 2020: Fürst Pücklers Orient. Zwischen Realität und Fiktion, Berlin
- Bezug (was)
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Mumie
Mittleres Reich (Ägypten)
Fürst Pückler
- Bezug (wo)
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Ägypten
Schloss Branitz
- Bezug (wann)
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2040-1650 v. Chr.
- Ereignis
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Sammeltätigkeit
- (wo)
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Ägypten
- (wann)
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1837
- (Beschreibung)
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Gesammelt
- Rechteinformation
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz
- Letzte Aktualisierung
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07.03.2024, 15:13 MEZ
Datenpartner
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Grabbeigabe
Beteiligte
Entstanden
- 1837
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