Archivale
Die Gebrüder Hans und Nickel von Metzradt auf Milkel bekennen, dass ihnen Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen zur Bezahlung des Gutes Blösa von den vereinbarten 1100 Mark bereits 200 Mark abgegolten haben und quittieren den Empfang dieser Summe. Hans von Metzradt besiegelt dies für sich und seinen Bruder.
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Bautzen, 61000 - 0711
- Umfang
-
Umfang in Blatt: 1
- Maße
-
Format: 22,0 x 16,5
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Orginaldatierung: Gegeben Dienstag nach Margarethe Virginis, Anno Domini M CCCC XCVIII
Vermerke auf Urkunde: nein
Ausstellungsort: ohne Ausstellungsort
Beglaubigungsmittel: mit Papier abgedecktes, zerschmolzenes Wachssiegel
Bearbeiter Regest: Stefanie Handke
- Kontext
-
Urkunden >> Abteilung I >> C . Käufe, Lehn-, Pfand- und Gedingebriefe über Grundstücke sowie deren Zinsen und Rechte
- Bestand
-
61000 Urkunden
Laufzeit
17.07.1498
Provenienz
Stadt Bautzen
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
28.08.2023, 09:55 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Beteiligte
- Stadt Bautzen
Entstanden
- 17.07.1498
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Die Ratmannen der Stadt Breslau quittieren den Empfang von 1816 Schock Groschen Ablassgeld, das in Bautzen, Lauban (Luban) und Kamenz für das vergangene Jahr eingelagert war und an König Vladislav II. von Ungarn und Böhmen weitergeleitet werden soll.
Der Bautzener Bürger Johann Rosenhain (Rosenhan) bekennt für sich und seine Erben, dass er für 200 Schock gangbarer Münze seinen Untertanen in Wuischke bei Bautzen (Klein Ugest, Cleynen Wgest) gegen einen jährlichen Zins i.H.v. 2 Mark verkauft hat.
Siegmund Raudag auf Uhyst am Taucher bekennt, dass er dem Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen auf Wiederkauf für 10 Mark Groschen verkauft hat: einen Jahreszins von einer Mark Groschen auf Christoph Wowickow, seinen Armen Mann in Hochkirch. Er quittiert den Empfang der Summe und bekräftigt das Geschäft durch sein Siegel.
Albrecht von Schreibersdorff, Hauptmann zu Bautzen, bekennt, dass Siegmund Raudag auf Uhyst am Taucher seinen Bauern Georg Hlaschigk ebenda in seine Hände aufgelassen und ihn gebeten habe, Valentin Ochsel, Bürger zu Bautzen, auf Wiederkauf mit Hlaschigk mit allen Gerechtigkeiten und Zugehörungen zu belehnen.
Siegmund Raudag aus Uhyst am Taucher bekennt, dass der den Wald neben Peter Lehmanns Wald ebenda mit allen Rechten und Gerechtigkeiten an Bürgermeister, Rat und Stadt Bautzen für 80 Mark Groschen verkauft habe. Er quittiert den Empfang der Summe und bestätigt das Geschäft durch sein Siegel.
Hans von Kindisch auf Burkau verkauft der Stadt Bautzen einen jährlichen Zins von 12 Groschen aus der Mühle von Jiedlitz (Gedelicz) für 30 Mark und entlässt den Müller Johann (Jone) Wernitzsch sowie dessen Nachfolger aus seinem Lehnsverhältnis und weist ihn an den Rat von Bautzen.
Albrecht von Schreibersdorf, Statthalter der Oberlausitz, beurkundet, dass der Streit zwischen Peter Raudagk und Siegmund Raudagk aus Wuischke und dem Rat der Stadt Bautzen wegen der verkauften Güter in Wuischke beigelegt wurde.
Die Gebrüder Hans und Nickel von Metzradt auf Milkel bekennen, dass ihnen Bürgermeister, Rat und Stadt Bautzen 400 Mark Böhmischer Groschen, je 24 zu einer Mark, vom Erbgeld, das sie ihnen für die Güter Blösa und Weißig schuldig sind, bezahlt haben und quittieren den Empfang.
Nikolaus Specht bestätigt Bürgermeister und Rat von Bautzen den Empfang von 1000 Talern für seinen Herrn Gottlob Berka von Duba für den Verkauf von Purschwitz.
Bischof Johann von Meißen bestätigt Bürgermeister und Rat von Bautzen den Empfang der jährlichen Rente bis auf einen Rest von 60 Schock Groschen.
Die Vettern Nikolaus und Georg von Kottwitz auf Blösa bestätigen, dass sie die beiden Dörfer Blösa und Weißig samt dem Ritterhof und dem Vorwerk in Blösa und mit allen dazugehörigen Besitzungen an die Brüder Hans und Nikolaus von Metzradt auf Milkel verkauft haben.
Heinrich von Metzradt auf Pließkowitz, Landesältester des Bautzener Kreises und Oberamtsverwalter im Markgraftum Oberlausitz, beglaubigt Bürgermeister und Rat der Stadt Bautzen eine Eventualbelehnung Kaiser Ferdinands I. vom 1. Dezember 1559 für die Stadt Bautzen.
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