Arbeitspapier

Anmerkungen zur ökonomischen Bewertung von Fusionen auf dem Printmedienmarkt

Die aktuelle Diskussion um die Novellierung der deutschen Pressefusionskontrolle macht deutlich, welche Relevanz medienökonomische Fragestellungen haben. Was jedoch bei dieser Diskussion häufig vernachlässigt wird, ist die intensive Betrachtung der Ökonomischen Besonderheiten von Medienmärkten, nämlich der Verbundenheit von Anzeigen- und Publikumsmarkt, die Existenz von Kostendegressionen und eine unterschiedliche Marktmacht von Printmedien auf dem Anzeigen- und Publikumsmarkt. Diese Arbeit analysiert diese Charakteristika und deren Wirkungen bei möglichen Unternehmenszusammenschlüssen. Im Ergebnis zeigt sich, dass aufgrund der Heterogenität der einzelnen Märkte eine intensivere Einzelfallbetrachtung und eine stärkere Ökonomisierung der Fusionskontrolle sinnvoll erscheint. Grundlage dieser Ökonomisierung könnten quantitative Analysen sein, die mithilfe vorhandener Marktdaten durchgeführt werden können.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: ZEW Discussion Papers ; No. 05-92

Klassifikation
Wirtschaft
Antitrust Law
Antitrust Policy and Public Enterprises, Nonprofit Institutions, and Professional Organizations
Thema
Printmedien
zweiseitige Märkte
Pressefusionskontrolle
Wettbewerbspolitik
Presseverlag
Fusion
Medienökonomik
Fusionskontrolle
Relevanter Markt
Theorie
Deutschland

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Dewenter, Ralf
Kaiser, Ulrich
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)
(wo)
Mannheim
(wann)
2005

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Dewenter, Ralf
  • Kaiser, Ulrich
  • Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)

Entstanden

  • 2005

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