Sachakte
Das den Glasemeistern angewiesene Holz- und dafür zahlende Forst-Jura betreffend
Enthaeltvermerke: enth.: 1) Rescriptum Celsissimi Principis Hermanni Werneri, daß den Glasbrennern am Dringenbergischen Wald (gewaldt) für (vor) 200 Reichstaler Holz angewiesen werden soll, 9. Juli 1685; 2) An Ihro Hochfürstlichen Gnaden untertäniges Memoriale und Bitte wegen des anzuweisenden Holzes, wegen zahlenden Zolls und Nachlass[es] rückständiger Holzgelder, worauf Fürst Herman Werner resolviert, daß dem Leander Di Ferro, Glasemeister zur Driburg (Drieburg), die anweisende Buchen-Bäume zu dessen Hantierung nach deren biligem Wert und Valeur anzuschlagen, auch der Zoll bei Ausführung dessen Waren nur jedesmal bezahlt werden soll, wegen rückstehender Holzgelder aber das Suchen abgeschlagen, 23. März 1702; 3) Mandatum Camerae, dem Glasemeister Fleckenstein das nötige Holz an unschädlichen Orten der Holzverordnung gemäß anzuweisen, 6. Juni 1720; 4) Rescriptum sive Mandatum Camerae, daß die Glasemeister vom jeden Schock Holzes an Forstgebühren 1 Reichstaler 24 Gulden/Groschen (g.) erlegen, und davon der Oberforstmeister 1 Reichstaler und die beiden Vögte zu Schwaney und Dringenberg jeder 12 Gulden/Groschen (g.) zu genießen haben; 5) Rescriptum Camerae, daß das für die Glasemeister, dem abgestatteten Bericht nach, wirklich gehauenen und in Malter gesetztes Holz mit Beobachtung des Cameral-Interesses abgemessen werden könne, 26. April 1738; 6) Denuntiatio termini an den Förster Ferdinand Gehlen wegen des für den Glasemeister Elias Vaupel abzumalternden Holzes, cum Mandato, den besagten Glasemeister davon zu avertieren, 26. April 1738; 7) Extractus Protocolli Reverendissimi Capituli Paderbornensis Sede vacante, welchem nach des Glasemeisters Becker mit der Fürstlichen Hof-Kammer und Herrn von der Asseburg zur Hindenburg wegen Überlassung des Schock-Holzes zu 35 Reichstaler unterm 30. April 1760 geschlossener Contract auf 12 Jahre bestätigt [wird], 16. März 1761; 8) Copia Rescripti Cameralis den Glasemeister Johan Christian Becker wegen rückständiger 45 Reichstaler und 8 Groschen Holzgelder betreffend, cum inscripto Monitorio Solvendi una cum Juribus Commissionis ad 15 Schilling und 9 Pfennigen, 25. Sept. 1761; 9) An die zur Hochfürstlichen Rent-Kammer Verordnete Herren Dom-Kapitularische Commissarien untertänigste Vorstellung und Bitte nebst Anlagen an Seiten des Glasemeisters Johan Christian Becker wegen nachzulassenden Holzgeldern, weil ihm über 71 Reichstaler wertes Holz fortgenommen und ins französische Lager geschleppt [wurde], 9. Okt. 1761; 10) Ein von Seiten des Oberamts dem Glasemeister Becker zugeschickter Zettel, vermög welchem er 9 Reichstaler und 20 Groschen Weinkaufgelder zahlen soll, 9. Okt. 1761; 11) Rescriptum der zur Rent-Kammer verordneten Dom-Kapitularischen Deputierten, vermög welchem die 45 Reichstaler Holzgelder in Anstand genommen, wegen der geforderten Kosten und Weinkaufgelder aber der Rentmeister sich exculpieren und berichten soll, 9. Okt. 1761; 12) Concept des hierauf vom Rentmeister Weber loco exculpationis abgestatteter Bericht, 11. Okt. 1761; 13) Copia [eines] Contracts des Glasemeisters Becker über die Anweisung des Holzes de 13. April 1763, so dann Notation, wie pro Celsissimo darauf die Zahlung verfügt worden; 14) Clementissimum Rescriptum Celsissimi den Glasemeister Becker in puncto contractwidrig verweigerter Annahme des angewiesenen Holzes betreffend, 1. Dez. 1763; 15) Citatio poenalis ad audiendum publicari Clemissimum Rescriptum den Glasemeister Becker in puncto verweigerter Annahme des angewiesenen Holzes, 3. Dez. 1763; 16) Copia Rescripti des Oberamts Dringenberg an den Richter zu Nieheim (Nieheimb) ad Causam Hochfürstliche Hof-Kammer contra Vaupel und Fleckenstein in Betreff der von derselben debitoren zu Oenhausen (Öynsen) beizutreibenden 60 Reichstaler, 16 Schilling und 8 Pfennige, 1. Sept. 1769; 17) Extractus Protocolli Judicis Nieheimensis, vermög dessen der Vaupel und Fleckensteinische Debitores ein gnädigstes Ausstands-Decretum bis nächsten Weihnachten (weimachten) beigebracht, 11. Nov. 1769; 18) Supplica cum gratiosissimo Decreto, nach welchem dem Glasemeister Christian Imbsen bei Schwaney zur Zahlung seiner rückständigen Holzgelder-Dilation bis zum 15. Juni verstattet wird, 10. April 1770; 19) Rescriptum Camerae, die dem Johan Christoph Imbsen behufs rückständiger Holzgelder, aufgezogener Effecten praevia aestimatione distrahieren zu lassen, und wenn damit nicht auszukommen, dessen Hütten-Anteil feilzubieten, dergestalten, daß der Zuschlag von der Kammer erteilt werden soll, 20. Sept. 1771; 20) Rescriptum Camerae, daß des Johan Christoffell Imbsen sein Hütten-Anteil dem Meister Gebeler zu adjudicieren, in dreien vorgeschriebenen Termini zu bezahlen, 12. Okt. 1772; 21) Protocollum Speciale Hochfürstlichen Oberamts Dringenberg so deshalb abgehalten, 14. Okt. 1772; 22) Rescriptum Camerae, worin die von dem Imbsen an den Gebeler geschehene Cession ratificiert wird, mit Feststellung der Terminen, in welchen vom Letzteren rückständige Holzgelder bezahlt werden sollen, 7. Nov. 1772
- Former reference number
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Loculus XV, Paket S Nr. 1-22
- Notes
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- Context
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Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg >> 7. Forestalia
- Holding
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B 414 Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg
- Date of creation
-
1685-1772
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- Last update
-
05.11.2025, 3:32 PM CET
Data provider
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Object type
- Sachakte
Time of origin
- 1685-1772